Traditioneller Burschenkirtag in Hörersdorf

Am Samstag, den 15. August und Sonntag, den 16. August findet in Hörersdorf der traditionelle Burschenkirtag im Wirtshausgarten im WIAZHAUS Hörersdorf statt. Diesen Kirtag kann man, als einer der letzten seiner Art, noch als traditionell bezeichnen.

Vom Schmücken des Festgeländes, über Burschenamt und "Maunatouren", ist einiges vom alten Brauchtum erhalten geblieben, das noch immer von der Hörersdorfer Jugend gepflegt wird. Die Einzigartigkeit des aufgeputzten Wirtshausgartens sorgt für eine gemütliche Atmosphäre.

Am Samstag, den 15. August wird die beliebte Weinviertler Tanzband LOMADO seine alten „Kirtogs-Hodan“ auspacken und bestimmt wieder für eine volle Tanzbühne sorgen.

Am Sonntag, den 16. August findet um 10 Uhr das Burschenamt (Kirtagsmesse mit Kranzniederlegung) in der Pfarrkirche statt und ab 11 Uhr sorgen die „Staatzer Berg Musikanten“ für beste Stimmung am verlängerten Frühschoppen. Während die Hörersdorfer Burschen das Bierfass anschlagen, gibt es Solotanz von den Jungburschen, von den Komitee-Burschen und den Altbruschen, erst dann gibt es „allgemeinen Tanz“. Nebenbei können sich die Gäste von der ausgezeichneten Küche der Hörersdorfer Wirtin überzeugen sowie an der Achtelbar mit besten Weinen aus der Region verkosten. Am Nachmittag werden dann auch noch die „Maunatouren“ abgehalten.

Was sind Mounatouren?

Die Mounatouren ist ein Solo für die "Herren-Männer", die bereits verheiratet sind und meist selbst einmal Kirtagsbruschen waren.

Die Mounatouren bestehen aus 3 Musikstücken. Die Musik beginnt mit einem einen langsamen Walzer (damit selbst auch noch die Älteren mittanzen können), und zwei langsamen Polkas. Die Burschen kommen zwischen jedem Musikstück mit einem jeweils vollem Tablet Achterl Wein und einer alten großen Trommel auf die Tanzfläche. Den Tanzpaaren wird nach jedem der drei Musikstücke ein Achterl Wein kredenzt und dem Trommler werfen die Männer eine kleine Geldspende auf die alte Trommel.