"Der Fußball prägte mich jeher!"

FREIZEIT IM BEZIRK MIT ROMAN FENNES

Manager, Betriebsrat & Fußballtrainer: Roman Fennes beeindruckt mit Hingabe, Entschlossenheit und Zufriedenheit.

DEUTSCHKREUTZ (O.Frank). Roman Fennes ist einer der großen Charakterdarsteller seiner Generation. Soziale Kompetenz, Standhaftigkeit und Zielstrebigkeit sowie beruflichen wie sportlichen Erfolg auf einen Nenner zu bringen, ist seine hohe Motivation: Der 48-jährige gebürtige Deutschkreutzer ist bei einer ortsansässigen Lebensmittelkette als Marktmanager beschäftigt, dazu Betriebsrat und im zeitintensiven Nebenjob Trainer des beheimateten Fußballklubs. „Das ist eine Herzensangelegenheit“, meint der zweifache Familienvater. Genauso wie seine Familie. Die beiden Töchter Lena, 14, und Hanna, 17, konnten aber noch nicht miterleben, wie ihr Vater den größten sportlichen Erfolg feierte: „Es war im Sommer 1998“, kann sich Roman Fennes noch gut an den Zeitpunkt erinnern. „Da stiegen wir mit dem FC Deutschkreutz in die Regionalliga auf!“

"Wikinger" & Austria Wien-Fan
Fußball ist für den Brillenträger als Austria Wien-Fan zwar keine Religion, stifte aber Identität. „Der Fußball hat mich sehr geprägt. Wenn man hier Verantwortung übernehmen muss, hilft dies auch im Berufsleben“, behauptet er. Und dort ist der Handelsschul-Absolvent zweifelsfrei erfolgreich, leitet einen 24-köpfigen Lebensmittelmarkt und vertritt dabei die Interessen von rund 180 Angestellten in der Ostregion als Personalvertretung. Er ist emotional ehrlich, hilfsbereit, lustig und bringt das auch gerne beim Hobbyverein „Wikinger“ als Mitglied ein.

Jene Seefahrer, die viel Expeditionserfahrung sammelten. Die auch Roman Fennes nicht fehlt, denn Reisen zählt neben Fußball, Schifahren und Tennis zu seinen Hobbys. Als Anziehungspunkt nennt er neben Wasser, Klippen und Sonne landschaftliche Schönheiten, geschichtsträchtige Städte und geprägte Metropolen im Mittelmeer-Raum. Weshalb es ihn und seine Familie immer wieder zu Kulturreisen, vor allem mit dem Schiff, drängt. Wie zum Beispiel auch 2013 bei einem Barcelona-Trip, als der Jungfrau-Geborene einen Tag nach der Präsentation des FC Barcelona-Spielers Neymar das Nou-Camp-Stadion besuchte und dort ein wahrer Hype ausbrach: „Das hätte ich filmen sollen! 14 Fanshop-Kassen waren besetzt und die Leute haben wie die Piranhas um die neuen Neymar-Trikots gekämpft!“ Für den akribischen Coach ein Fußball-Leckerbissen der anderen Art …