"Egal was man lernt. Es hat Zukunft"

OBERPULLENDORF (EP). "ich habe bereits als Kind allen meine Puppen die Haare geschnitten und meine Verwandten und Freunden frisiert. Für mich war klar, dass ich Friseurin werde", so Michaela Bauer, Chefin des gleichnamigen etablierten Frisiersalons in Oberpullendorf.

Langer Weg

Der Weg war für Michaela also vorgezeichnet. Die Mama, damals schon jahrelange Stammkundin beim Bauer, ebnete den Weg für ihre Tochter. 1983 begann die Friseurin aus Leidenschaft ihre Lehre. Es sei eine schöne Zeit gewesen, betont sie. "Die Fortbildungen, die Messen in Österreich und Deutschland – Ich habe viel gelernt und meine Lehrzeit wirklich nur positiv in Erinnerung. Mein damaligen Chefs und späteren Schwiegereltern, waren immer ein Vorbild für mich." Ihren Ehemann Rudi, den Sohn des Hauses, lernte sie erst später näher kennen. "Als wir gemeinsam auf eine Messe gefahren sind, hat es gefunkt" Seither führt das "Dream-Team" gemeinsam die inzwischen vier Frisiersalons.
Geheiratet wurde 1998, der Weg von der Angestellten zur Chefin war anfangs allerdings kein leichter, gibt Michaela Bauer zu. "Es hat Jahre gedauert bis ich einen Weg gefunden habe, als Chefin lernt man nicht aus."

Kontakt mit den Kunden

Zur Zeit sind vier Lehrlinge beschäftigt, diese werden auch von der Cehfin ausgebildet. "Wir machen Übungsnachmittage, die Mädels sollen ja etwas lernen bei uns." Burschen seien am Friseur-Beruf nicht stark interessiert. "Ich finde es ein bißchen schade, aktuell habe ich eine Anfrage eines jungen Mannes."
Michaela Bauer sieht im Handwerk die Zukunft. "Für mich gibt es nichts schöneres als mit und für Menschen zu arbeiten. Der Kontakt mit den Kunden, das zwischenmenschliche ist etwas besonderes, das man sich bewahren sollte. Das versuche ich auch an meine Mitarbeiter weiterzugeben."