Kommentar: Viel Aufwand für kleine Betriebe
Die neue Registrierkassenverpflichtung hat viel Empörung ausgelöst. Grund ist vor allem die übermäßige Bürokratie und der große Zeit- und Kostenaufwand, der gerade kleine Einmannbetriebe trifft. Unverständlich ist in diesem Zusammenhang die niedrige Grenze von 7.500 Euro. Die Rede ist zwar von 15.000 Euro, davon dürfen aber nur 7.500 Euro bar umgesetzt werden. Kleinstunternehmen wie Buschenschänke, Massagetherapeuten oder Bauernläden werden kaum andere Umsätze haben. Die schwarzen Schafe unter den Gewerbetreibenden werden wahrscheinlich immer einen Weg finden, Steuern zu unterschlagen. Ob durch diese Maßnahme tatsächlich eine Milliarde Euro an Steuern hereingeholt werden wird, wird sich zeigen. Eher wahrscheinlich ist es, dass viele Kleinbetriebe von der Bildfläche verschwinden werden. Diese Steuerverluste müssten dann aber bitte gegengerechnet werden.
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