Alpinisten am Glocknerleitl abgestürzt

Zwei Deutsche (43 und 38) und ein Österreicher (39) unternahmen am Morgen des 23. Juli eine Hochtour auf den Großglockner. Beim Abstieg gelangten sie um ca. 13.00 Uhr auf das sogenannte „Sattele“. Dort stiegen sie in das ca 40 Grad steile, teilweise vereiste Glocknerleitl ein. Der 43-jährige Mann ging voraus, die anderen folgten gleichzeitig mit einem Seilabstand von jeweils ca. 6 Metern. Nach wenigen Metern rutschte der Mann plötzlich aus. Er drehte sich auf den Bauch und versuchte mit dem Eispickel den Absturz zu verhindern. Die zwei Begleiter wurden dabei ebenfalls aus dem Stand gerissen. Sie konnten ihren gestürzten Kameraden nicht halten.
In der Folge stürzte die Seilschaft ca. 250 Meter über das Glocknerleitl hinunter und blieb am sogenannten „Unteren Bahnhof“ liegen. Einer der Bergsteiger konnte einen Notruf absetzen. Die Männer, die zum Teil schwer verletzt wurden, wurden von der Bergrettung Kals geborgen und von den Notarzthubschraubern C7 und Alpin Heli 6 in das Bezirkskrankenhaus Lienz und in das Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht. Einer der Bergsteiger wurde von der „Libelle Kärnten“ geborgen und in das Tal gebracht.

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