Unterstützung für pflegende Angehörige

Die Selbsthilfe Osttirol unter der Führung von Geschäftsstellenleiterin Christl Rennhofer-Moritz und Obfrau-Stellvertreterin Inge Tagger (r.) verantaltet die Fortbildung.
  • Die Selbsthilfe Osttirol unter der Führung von Geschäftsstellenleiterin Christl Rennhofer-Moritz und Obfrau-Stellvertreterin Inge Tagger (r.) verantaltet die Fortbildung.
  • hochgeladen von Hans Ebner

BEZIRK (ebn). Wer einen Angehörigen zuhause pflegt , ist einer durchaus großen Belastung ausgesetzt. Die ständige Fürsorge um den Menschen, führt nicht selten dazu, dass sich die Pflegenden überfordern ohne es sich selbst einzugestehen.

Die Lebenshilfe Osttirol, bieten heuer bereits zum drittel Mal die Fortbildungsinitiative "Hilfe für pflegende Angehörige" an. Das Angebot zielt auf all jene ab, die sich in einer derartigen Situation befinden oder künftig damit konfrontiert werden könnten. "Wir wollen Wissen vermitteln, wie man besser mit den durchaus herausfordernden Situationen bei der Pflege umgehen kann. Außerdem ist es uns ein Anliegen, den Austausch der Pflegenden untereinander zu stärken. Nur wer selber diese Arbeit macht, kann sich auch ein genaues Bild davon machen", erklärt die Stellvertretende Obfrau der Selbsthilfe Inge Tagger.

Der Kurs ist in insgesamt neun Module aufgeteilt. Unter anderem stehen "Körperpflege", "Menschen mit Demenz", "die Praxis der Pflegegeldeinstufung" oder "Sterben zuhause" auf dem Lehrplan. "Wir empfehlen alle neune Module zu besuchen. Aber es steht natürlich jedem frei sich für einzelne Vorträge zu entscheiden", so die Geschäftsstellenleiterin der Selbsthilfe Osttirol Christine Rennhofer-Moritz.

Im Wohn. und Pflegeheim Lienz (01.09.), im Rettungszentrum Matrei (02.09) und im Kultursaal Sillian (03.09.2015) finden um jeweils 19 Uhr Informationsveranstaltungen zu dem Kurs statt. Dort werden die einzelnen Module vorgestellt. Außerdem informieren Experten der Selbsthilfe, des Roten Kreuzes und der Sprengel über ihre Angebote. Die Fortbildungsinitiative wird von diversen Institutionen unterstützt. Dadurch sinken die Kurskosten pro Teilnehmer auf 20 Euro.

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