Schnitzkunst aus Penzing: Tag der offenen Tür am 16. Juli
Seine Leidenschaft fürs Schnitzen gibt Franz Stadlhofer in Kursen weiter
PENZING. Der gebürtige Steirer Franz Stadlhofer bringt die alte Kunst des Kerbschnitzens in die Gegenwart – genauer gesagt in seine Werkstatt in der Töpfelgasse. Um anderen sein Können näherzubringen, hält er jedes Jahr rund 20 Kurse ab.
Rund 6.000 Menschen hat Stadlhofer bereits in seine Kunst eingeweiht. Im Schnitzen sieht er den perfekten Ausgleich zum hektischen Berufsalltag. "Der beruhigende Duft des Holzes und die Möglichkeit, mit den eigenen Händen etwas Einzigartiges zu gestalten, verschaffen ein besonderes Erfolgserlebnis."
Vom Gasthaus zum Schnitzen
Seine Karriere begann Stadlhofer eigentlich im Gastgewerbe. Aber als sein Schwager eine hölzerne Wiege für den Werkunterricht herstellen musste, half er ihm bei der Verzierung mit einer Rosette. Dieses erste Schnittmuster war der Beginn seiner bis heute andauernden Leidenschaft für die Schnitzkunst. 2012 verlegte er seine Schnitzstube dauerhaft vom Weissensee nach Penzing. Seine Frau Andrea lernte er übrigens als Schülerin bei einem seiner Kurse kennen. Sie hält heute selbst Kerbschnittkurse ab.
Alle Neugierigen können am Samstag, den 16. Juli, einen Blick hinter die Kulissen werfen. Von 10 bis 18 Uhr ist in der Töpfelgasse 7 Tag der offenen Tür. "Und vielleicht kann man dabei auch selbst einmal zum Schnitzmesser greifen und erleben, wie viel Freude das macht", so der begeisterte Künstler.
Infos: www.franz-stadlhofer.at
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