Babys kommen: Nachwuchs auf Feldern, Wiesen und im Wald
BEZIRK. "Mit Begeisterung und Lebensfreude genießt der Naturliebhaber den Frühling. Wir Jäger teilen diese Naturbegeisterung und wissen um den Erholungswert eines intakten Lebensraumes. Wir bitten aber auch um Rücksichtnahme auf unsere Wildtiere und die Pflanzenwelt und möchten einige grundsätzliche Verhaltenshinweise in Erinnerung rufen", so Landesjägermeister
Sepp Brandmayr und Christopher Böck vom OÖ Landesjagdverband.
"Die Feldhasen haben bereits gesetzt bzw. setzen demnächst ihren zweiten Nachwuchs und auch die Stockente oder der Kiebitz brütet bald. Es ist also wieder Zeit des Nachwuchses auf den Feldern, Wiesen, Gewässerrändern und Waldrändern", weiß Böck.
Naturliebhaber sollten folgendes beachten:
Wald und Feld, Hecke und Rain, Wiese und Feuchtgebiet sind Kinderstube und Lebensraum für Tiere und Pflanzen – bitte nicht zerstören.
Besonders in der Morgen- und Abenddämmerung brauchen Wildtiere ruhige
Äsungs- bzw. Fressmöglichkeiten – daher bitte nicht stören.
Während des Tages ziehen sich viele Wildtiere in Ruhezonen (Hecken sowie Wald- und Bachrandzonen) zurück – bitte nicht aufschrecken.
Jungtiere und Gelege (Nester mit Eiern) auf keinen Fall berühren. Es handelt sich um keine Findelkinder und die Eltern sind meist nicht weit von ihren Schützlingen entfernt.
Hunde bei oben erwähnten Ruhezonen an der Leine führen. Selbst wohlerzogene Hunde vergessen schon einmal ihre guten Manieren, wenn ihr Jagdinstinkt geweckt wird.
Denken Sie daran, dass auch der Grundbesitzer ein Recht auf den Schutz seines Eigentums hat. Die Frühlingswanderung daher nur auf allgemein genutzten oder ausgewiesenen Wegen durchführen.
Nicht mit Mountainbikes oder Motocross-Maschinen abseits der öffentlichen oder markierten Wege und Straßen fahren – Wildtiere werden in Angst und Schrecken versetzt.
Die Natur ist kein Mistkübel! Den Abfall nicht achtlos wegwerfen.
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