Grüne: "Für jede Geburt vier Jahre Pensionszeit"
PERG. "Auch im Jahr 2016 leisten Frauen den größten Teil der Familienarbeit. So sind es nach wie vor Frauen, die nach einer Geburt gänzlich zu Hause bleiben und später teilzeitbeschäftigt bleiben. Damit haben Frauen nicht nur im Erwerbsleben, sondern auch in der Pension beträchtliche finanzielle Nachteile", sagt die Landessprecherin der Grünen Maria Buchmayr.
"Kein Wahlfreiheit"
Hinzu komme, dass das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen und -zeiten je nach Region und Gemeinde sehr unterschiedlich sei. "Durch ein lückenhaftes Betreuungsangebot gibt es für viele Familien keine Wahlfreiheit", so Buchmayr. Die Grünen fordern, dass für jede Geburt volle vier Jahre auf die Pensionszeiten angerechnet werden. Auch bei Teilzeit zur Pflege naher Angehöriger, die meist Frauen trifft, wollen die Grünen Änderungen. „Die Pflegezeiten gehören entsprechend honoriert, sei es vorerst nur dadurch, dass sie weder zu Nachteilen im aktiven Berufsleben, wie hinsichtlich der Anrechnung bei Gehaltsvorrückungen, noch zu Nachteilen bei der Berechnung der Pensionshöhe führen“, so Buchmayr.
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