Wie Bauern überleben können

David Buchberger (Landjugend Bezirk Perg), Martina Eigner (Sprecherin Grüne Bezirk Perg), Clemens Stammler (Grüner Landwirtschaftskammerrat und Obmann Grüner Bäuerinnen und Bauern OÖ), Rosemarie Ferstl (Obfrau Bezirksbauernkammer und Bauernbund Bezirk Perg) | Foto: Privat
  • David Buchberger (Landjugend Bezirk Perg), Martina Eigner (Sprecherin Grüne Bezirk Perg), Clemens Stammler (Grüner Landwirtschaftskammerrat und Obmann Grüner Bäuerinnen und Bauern OÖ), Rosemarie Ferstl (Obfrau Bezirksbauernkammer und Bauernbund Bezirk Perg)
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GREIN. Am vergangenen Freitag fand im Kino Grein die von den Grünen Bezirk Perg organisierte Veranstaltung „Mein Betrieb, meine Familie, meine Zukunft.“ statt, die sich dem Themenkreis Hofübergabe und Zukunft der bäuerlichen Betriebe widmete. Gezeigt wurde der Dokumentarfilm „Holz, Erde, Fleisch“. Anschließend fand unter der Mittwirkung des Grünen Landwirtschaftskammerrats Clemens Stammler, der Obfrau des Perger Bauernbundes Rosemarie Ferstl und des Leiters der Landjugend Bezirk Perg, David Buchberger, eine rege Publikumsdiskussion satt.

Thematisiert wurden dabei mögliche Überlebensstrategien für landwirtschaftliche Betriebe (Direktvermarktung, Spezialitätenproduktion, betriebliches Wachstum, überbetriebliche Kooperationen und vieles mehr). Vom Grünen Bauernvertreter Clemens Stammler wird die aktuelle Liberalisierungspolitik in der Landwirtschaft scharf kritisiert: "Unregulierte Märkte führen unweigerlich zum Prinzip wachsen oder weichen. Zum Vergleich: in Neuseeland verfügt ein Milchbetrieb über durchschnittlich 380 Kühe, in Österreich sind es 24. Und so sperren allein in Oberösterreich jährlich 400 Bauernhöfe zu. Mit jedem bäuerlichen Betrieb, der
nicht von der nächsten Generation fortgeführt werden kann, geht Wissen für immer
verloren, das über Genrationen von den Eltern an die Kinder weitergegeben und
weiterentwickelt wurde. Wissen, das auch in schwierigen Zeiten dafür sorgt, dass wir in diesem Land genug zu essen haben."

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