Caritas Wohnhaus ist ein Ort der Begegnung
Caritas und Raiba luden in das Wohnhaus für Menschen mit Behinderung in Kirchberg ein. Den Bewohnern wird größtmöglich ein „normaler Tagesablauf“ ermöglicht.
KIRCHBERG (red). Bei dem von der Caritas und der Raiffeisenbank St. Pölten organisierten Besuch im Caritas Wohnhaus für Menschen mit Behinderung in Kirchberg wurde den Gästen wieder bewusst, dass dies ein Ort der Begegnung ist, wo der Mensch im Mittelpunkt steht.
Die Leiterin des Wohnhauses, Christina Pußwald, geleitete die Besucher durch das liebevoll geführte Haus, stellte die Jugendlichen vor, die von der „großen Delegation“ sichtlich und hörbar begeistert waren und meinte: „Das Caritas Wohnhaus Kirchberg bietet seit der Eröffnung im Mai 2013 insgesamt 15 Bewohnern mit intellektueller und mehrfacher Behinderung einen barrierefreien Wohnplatz. Derzeit werden von unseren 10 Betreuerinnen 13 Klienten betreut, mit denen wir so gut als möglich einen normalen Tagesablauf gestalten. Tagsüber besuchen unsere BewohnerInnen die Caritas Werkstatt Ober-Grafendorf bzw. Lilienfeld und die Tagesheimstätte St. Pölten.“ Zusätzlich gibt es im Wohnhaus zwei Zimmer mit Bad und Kochnische, die als Kurzzeitunterbringungsplätze zur Verfügung stehen.
Mag. Martin Kargl, MAS, der Bereichsleiter der Caritas für Menschen mit Behinderungen, erläuterte: „Die Caritas betreibt 40 solcher Einrichtungen in Niederösterreich. Die Bewohner sollen möglichst selbständig sein können – der Mensch steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir haben in diesen Bereichen 650 Mitarbeiter beschäftigt.“ Bürgermeister Ök. Rat Anton Gonaus wies darauf hin, dass die Gemeinde dieses Grundstück in idealer Lage kostengünstig zur Verfügung stellte und das Projekt von Beginn an unterstützte. In Richtung Ortszentrum wurde ein Gehsteig und für Spaziergänge zum Pfarrwald ein asphaltierter Gehweg hergestellt. Er dankte für die gute Zusammenarbeit mit der Caritas. Die Obmann-Stellvertreterin der Raiffeisenbank Region St. Pölten, Vizebürgermeisterin Brigitte Thallauer führte aus: „Unsere Bank weiß, was es bedeutet, den Menschen in der Region ein sozialer und verlässlicher Partner zu sein. Wir verstehen uns als Unternehmen mit großer Verantwortung für gemeinsame wirtschaftliche, soziale und kulturelle Projekte zur nachhaltigen Entwicklung in der Region. Wir pflegen schon langfristig die Zusammenarbeit mit der Caritas. Auch in Zukunft wird es von uns die entsprechende Unterstützung geben.“ Zum Abschluss gab es eine gemeinsame Jause.
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