Qual der richtigen Namenswahl
Frisch gebackene Eltern müssen entscheiden, wie ihr Kind heißen soll
PIELACHTAL (red). Anna und Tobias waren laut Statistik der Plattform „babygalerie.at" 2016 die beliebtesten Namen im Bezirk St.Pölten. In ganz Niederösterreich stehen ebenfalls Anna und Tobias ganz oben im Ranking (siehe zur Sache). Doch oft gehen der Namensfindung erbitterte Kämpfe, Diskussionen und taktische Geplänkel voran. Die Bezirksblätter haben sich in der Region umgehört.
Moderne Namen im Trend
Hebamme Heidi Wieland aus Kirchberg berichtet, dass moderne Namen im Trend sind. "Mia oder Lea", nennt Wieland. Aber auch traditionelle Namen, wie Katharina, Maria und Barbara, werden laut der Hebamme noch vergeben. Sehr selten ist hingegen, dass Namen weitergegeben werden, d.h. der Name vom Vater oder Großvater genommen wird. Am häufigsten wurden in der Pfarre Kirchberg vergangenes Jahr übrigens Anna und Tobias getauft, berichtet uns Pfarrer August Blaźić. Die Kirchberger entsprechen damit dem Trend in NÖ.
Kinderreicher Ort
38 Geburten gab es im Jahr 2016 in Hofstetten-Grünau. Was die Namensgebung angeht, zeigen sich die Hofstettner kreativ, nur ein Name kommt doppelt vor und zwar "Luca". "Anna, Tobias, Niko, Leonie" sind auch unter den Namen, die 2016 bei Carina Eigelsreiter im Meldeamt Hofstetten-Grünau aufgenommen wurden.
Namensgesetzgebung
In Österreich muss man bei der Namensgebung von Kindern auf drei wesentliche Dinge achten: 1. Der Name muss gebräuchlich sein, 2. dem Wohl des Kindes nicht abträglich sein und 3. dem Geschlecht des Kindes nicht widersprechen.
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