Gedicht: Dem Licht unterm Horizont
Dem Licht unterm Horizont
In kleine Tümpeln des geschmolzenen Schnees
spiegelt das eigene Antlitz im ersten Morgenlicht.
Die ersten Laute der Birkhühner wecken
die hellhörigen Schläfer.
Im Versteintes redet Gesang.
Zugetan sind die Ströme im Ozean der Gedanken,
die süßen und die bitteren.
Die Weile, in der die Liebe
das geliebt werden überdauert,
ist Heimkehr in das Gesetz.
Mit dem Stern der aufgehenden Sonne
beginnt die Messe der Amseln.
Rudi Roozen
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