Schützenjugend startet gut ins Neue Jahr

THALGAU (vor). Einen guten Start erwischte die Pinzgauer Schützenjugend beim landesweiten Jugendcup, einem KO-Bewerb, welcher am vergangenen Samstag in Thalgau durchgeführt wurde.
Dieser Bewerb stellt an die Teilnehmer große nervliche Anforderungen, zumal hierbei nach einem Grunddurchgang mit 20 Schuß, gemessen auf Zehntelwertung, die 16 Besten in die KO- Runde aufsteigen und dort einem Gegner zugelost werden. Die beiden Gegner stehen in den KO-Duellen direkt nebeneinander und haben je 10 Schuß zu absolvieren, welche wiederum auf Zehntelringe gemessen werden. Der Gewinner steigt in die nächste Runde auf. Dieser Vorgang wiederholte sich so lange, bis von jeder Wettkampfklasse nur mehr die 4 Besten übrig blieben.
Diese Finalisten hatten im Finale jeweils 10 Schuß auf Kommando mit einer Zeitvorgabe von 75 Sekunden pro Schuß zu absolvieren. Hier konnte man klar erkennen, wer dieser extremen Anspannung am besten gewachsen war und nach diesen 10 Schüssen wurden die Sieger gekürt, die Geldpreise, gesponsert vom Feinmechanikwerk Karl Schäfer in Bürmoos aus den Händen von Landessportleiter Sepp Gangl und dem Flachgauer Gau-Oberschützenmeister Hans Ragginger sen. in Empfang nehmen konnten.

In der Jugend-1-Klasse, welche „stehend aufgelegt“ geschossen wurde, waren bedingt durch das Urlauber-Schichtwechsel-Verkehrschaos leider keine Pinzgauer Teilnehmer am Start.

In der Jugend-2-Klasse lieferte die Maishofnerin Carina Schwärz acht Schüsse lang ein packendes Duell mit dem Pucher Benjamin Hofstätter um Rang 2. Erst die beiden letzten Schüsse entschieden zugunsten des Tennengauers, der sich nur dem St. Johanner Andreas Scharfetter geschlagen geben mußte und die Maishofner Nachwuchshoffnung auf Rang 3 verwies. Alexander Seebach aus Bürmoos belegte Rang 4.

Bei den Jungschützen waren nur Pinzgauer im Finale. Das Zeller Top-Talent Stefan Wadlegger, das bereits in den Vorkämpfen klar zeigte, dass der Sieg nur über ihn führen würde, ließ im Finale seinen Gegnern vom 1. Schuß weg keine Chance und holte sich mit einem großartigen Finale von 102,1 Ringen klar den Sieg. Dahinter ritterten 3 Maishofner um die Stockerlplätze. Schlußendlich belegte Christopher Schwärz, der in der vorletzten Runde nur als „Lucky Loser“ ins Finale gerutscht war, mit 96,7 Ringen Rang 2 und verwies seine Vereinskollegin Daniela Schobersteiner mit 93,0 Ringen auf den dritten Rang. Undankbarer Vierter war diesmal Johannes Mittermaier.
Mit diesem guten Ergebnis hat die Pinzgauer Schützenjugend gezeigt, dass sie schon gut in Form und damit bereit für die kommenden Bundesliga-Ausscheidungskämpfe gegen Oberösterreich ist.