Im Schweinsgalopp durch Wald und Feld

Als echte Rampensau posierte Naomi für die Kamera. Mit Hüfte natürlich.
9Bilder
  • Als echte Rampensau posierte Naomi für die Kamera. Mit Hüfte natürlich.
  • hochgeladen von Angelika Pehab

HÜTTAU (ap). Fast väterlich blickt Max Mann auf seine Ferkel, die kreuz und quer um seine Beine herumwuseln. Am Aigenreitgut bei Hüttau hat er ihnen ein kleines Paradies geschaffen. "Meine Schweindeln können zu jeder Tages- und Nachtzeit raus. Zum sulen in den Gatsch, für einen nächtlichen Spaziergang in den Wald oder rauf auf's Feld", erzählt er wohlwollend am Weg Richtung Waldrand. Seine Tiere folgen ihm auf Schritt und Tritt. "Schweine sind sehr sozial. Und sie sind neugierig", kommentiert Max Mann. Bei all der Idylle fällt es einem als Besucher schwer daran zu denken, dass nach knapp einem Jahr die Tage der verschmusten Tiere gezählt sind.

Artgerecht und in Bewegung
"Aus dem ursprünglichen Gedanken, als Metzger gerne bestes Fleisch zu verkaufen und zu veredeln, entstand die Zucht. 2008 startete ich mit einem Mutterschwein. In der Kreuzung von schwäbisch-hällschem Landschwein – eine deutsche Rasse, die vom Aussterben bedroht ist – und dem Duruc als Vaterlinie habe ich die ideale Mischung gefunden. Nämlich das Fritztaler Freilandschwein mit seinem besonders g'schmackigen Fleisch", betont Max Mann, der unter dieser Marke sowohl Frischfleisch, als auch über zehn verschiedene veredelte Produkte in seinen Filialen in Hüttau und Bischofshofen anbietet. Auch regionale Spitzengastronomen bestellen regelmäßig vor.

"Auch mir blutet das Herz"
"Die Ferkel sind bei uns geboren, aufgewachsen, werden von mir geschlachtet und veredelt. Da langsames Wachstum und hohe Fleischqualität angestrebt werden, wird auf Wachstumsförderer und Hormone bewusst verzichtet", garantiert Mann. Und was sich hier so abgebrüht liest, lässt in Wirklichkeit auch den gestandenen Fleischer nicht kalt: "Natürlich tut es mir oft leid, wenn ich meine Tiere auf den letzten Weg begleite. Aber mir ist lieber, ich tue es, als wenn wer anderer die Schweine holt und ich kann nicht sicher sein, dass sie ein stressfreies Ende finden", so Mann abschließend.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Einblick in den beruflichen Alltag im Kardinal Schwarzenberg Klinikum: Eine Pflegeperson schreibt ein EKG. | Foto: KSK
6

Arbeiten in der Pflege
Vielfältige und auch spannende Perspektiven im Pflegeberuf!

Exklusiv-Interview zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2024 mit Dr. Ines G. Hartmann, Pflegedirektorin im Kardinal Schwarzenberg Klinikum (KSK) & Vorsitzende der „ARGE Pflegemanagement Salzburg“. Frage: Warum ist der ‚Tag der Pflege‘ am 12. Mai für die Pflegeberufe so wichtig? Der 12. Mai ist der Geburtstag von Florence Nightingale. Die britische Krankenpflegerin war die Pionierin und Begründerin der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege. Sie revolutionierte nicht nur den...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.