Moderne Schatzsucher

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Schatzkarte, Fernrohr und Schwert, um den Fund zu verteidigen, brauchen moderne Schatzsucher nicht mehr – GPS-Empfänger und Wanderschuhe reichen aus, um Geocacher (englisch cache „geheimes Lager“ – Sucher des geheimen Lagers) zu werden. Der St. Johanner Helmut Hardt-Stremayr versteckt seit vier Jahren in seiner Heimatgemeinde Caches. 76 sind es bereits an der Zahl.

Herr Hardt-Stremayr, wie funktioniert Geocaching?
HARDT-STERMAYR: „Caches“ werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht (z.B. auf www.geocaching.com) und mit Hilfe von GPS-Empfänger oder Handys mit GPS-App gesucht. Diese Veröffentlichung kann z.B. Bilder, historische Hintergründe, etc. enthalten. Der "Cache" ist ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene Tauschgegenstände befinden. Jeder Besucher trägt sich in das Logbuch ein, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder zurückgelegt und der Fund auf der zugehörigen Internetseite vermerkt.

Wie sind sie zum Geocachen gekommen?
HARDT-STERMAYR: Während meiner Militärakademiezeit wählte ich als Wahlsport den Orientierungslauf: Schnelles Laufen mit Orientierungsaufgaben stellen eine besondere Herausforderung dar. Geocaching hat dazu viele Ähnlichkeiten.

Ihre Caches verstecken Sie nicht wahllos in St. Johann – wie wählen Sie die Plätze aus und was möchten Sie damit erreichen?
HARDT-STERMAYR: Wir leben in einer wunderschönen Gegend mit vielen Möglichkeiten, um Geocaches zu verstecken. Ich möchte mit ihnen auf Besonderheiten der Stadtgemeinde aufmerksam machen. Ich habe welche an den Ortsgrenzen versteckt, an Aussichtspunkten, bei Denkmälern, im Obermarkt um auf interessante Bauwerke aufmerksam zu machen und neben der B311, um Urlauber auf der Durchreise zum Aussteigen zu bewegen.

Sie sind ja ein richtiger Kultur- und Tourismusbotschafter für St. Johann!

HARDT-STERMAYR: (lacht) Nein, ich möchte nur die Schönheit unserer Stadt zeigen. Touristisch ist das Angebot aber durchaus interessant, weil es bei jedem Wetter durchgeführt werden kann. Sollte also gerade kein Badewetter sein, könnte man die Sucher durch GPS-geführte Rundwege und Wanderungen an den touristischen Highlights vorbeilotsen.

Wir stehen jetzt vor Ihrem Cache "Christmas". Es ist ein selbstgebauter Kryptex, der nach dem Lösen von fünf Rätseln geöffnet werden kann. Was macht für Sie den Reiz aus, Caches zu verstecken?
HARDT-STERMAYR: Ich stelle mir vor, wie die Geocacher tüfteln und sich freuen, wenn sie die Lösung endlich haben. Außerdem möchte ich Familien dazu animieren, sich mit ihren Kindern an der frischen Luft zu bewegen und dabei Denksport zu betrieben. Geocaching ist eine tolle Verbindung von Technik und Natur.

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