Ab jetzt auf Schiene
Schwarzacher Entsorgungsbetrieb mit neuem Bahnanschluss

Neue Anschlussbahn für R.E.P. in Schwarzach (vlnr: ÖBB-Infrastruktur AG Vorständin Judith Engel, R.E.P. Geschäftsführer Thomas Lindinger, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll | Foto: ÖBB Marktl Photography
  • Neue Anschlussbahn für R.E.P. in Schwarzach (vlnr: ÖBB-Infrastruktur AG Vorständin Judith Engel, R.E.P. Geschäftsführer Thomas Lindinger, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll
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Der Pongauer Recycling-Betrieb "R.E.P." in Schwarzach verlagert künftig einen Teil seiner Transportwege auf Schiene. Durch den Erwerb eines nicht mehr benötigten Gleises des Bahnhofs Schwarzach-St. Veit wird jetzt mit etwa 100 Güterwagen jährlich gestartet.

SCHWARZACH IM PONGAU. In einer Zeit, in der der Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz liegt, rückt der Gütertransport auf der Schiene immer stärker in den Mittelpunkt. Mit Blick auf die Umweltfreundlichkeit im Vergleich zum LKW ist die Entscheidung, auf die Schiene zu setzen, nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich attraktiv. Das Unternehmen "R.E.P. die Recycling und Entsorgungs Profis GmbH" nutzt nun diese Möglichkeit.

Altreifen und Speisefette

Der Betrieb hat sich auf die Entsorgung und das Recycling von Altreifen spezialisiert. Nun erweitert das Unternehmen sein Portfolio und verlädt über eine eigene Anschlussbahn auch Altspeisefette für die "Schwesterfirma", die Speisereste Entsorgung Lindinger GmbH.

"Da unser Betrieb direkt an den Gleisen liegt, hatten wir schon länger die Idee, eine eigene Anschlussbahn zu betreiben. Nicht zuletzt aufgrund der Novelle des Abfallwirtschaftsgesetzes haben wir diese Idee nun in die Tat umgesetzt und können dank der direkten Verladung auf die Bahn Zwischentransporte eliminieren", erklärt Geschäftsführer Thomas Lindinger die Beweggründe hinter der Investition.

Altes Bahngleis

Für die Umsetzung des Projekts erwarb die R.E.P. GmbH ein Stück des nicht mehr benötigten Gleises des Bahnhofs Schwarzach-St. Veit von der ÖBB-Infrastruktur AG. Die neue Anschlussbahn ermöglicht es dem Unternehmen, Güter direkt auf die Schiene zu verladen und somit einen Beitrag zur Reduzierung des Straßenverkehrs und der CO2-Emissionen zu leisten.

Mit einem anfänglichen Transportaufkommen von etwa 100 Güterwagen pro Jahr rechnet Lindinger, doch die Kapazitäten sollen in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.

Die Planung und Errichtung von Anschlussstellen ins ÖBB-Netz für Betriebe ist ein wichtiger Schritt zur Förderung des Güterverkehrs auf der Schiene. Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG, betont die Bedeutung solcher Projekte: "Eines unserer Ziele ist es, noch mehr Betriebe für eine Anschlussbahn zu begeistern. Darum verbessern wir laufend die Beratung, die Prozesse und die Finanzierungsunterstützung – und das wirkt: aktuell befindet sich eine Reihe von weiteren Anschlussbahnprojekten in Planung oder in Machbarkeitsstudien."

Mehr Neuigkeiten aus dem Pongau findest du HIER.

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