"Urlauber suchen sichere Regionen aus"

Büroleitung und Marketing Alexandra Viehhauser, Obmann Reinhard Gesinger-Sparr, Obmann-Stv. Bettina von Brauchitsch, Mitarbeiterin Réka Buday (v.l.). | Foto: TVB Goldegg
  • Büroleitung und Marketing Alexandra Viehhauser, Obmann Reinhard Gesinger-Sparr, Obmann-Stv. Bettina von Brauchitsch, Mitarbeiterin Réka Buday (v.l.).
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Das Team des Tourismusverband Goldegg hat sich 2016 neu aufgestellt. Die Bezirksblätter haben bei Obmann Reinhard Gesinger-Sparr nachgefragt, was die neuen Mitglieder von der Gemeinde halten:
GESINGER-SPARR: Goldegg hat sehr viel Charme, ist vielseitig und etwas Besonderes. Die Förderung von Gesundheit und Lebensfreude wird als Kernthema definiert. Im Tourismus in Goldegg wird verstärkt auf Ruhe und Idylle gesetzt, verbunden mit einem ganzjährigen hochwertigen Kulturangebot, das sowohl für Einheimische als auch Urlauber zur Verfügung steht.

Ist die Gemeinde also eher für ruhesuchende Urlauber und Einheimische geeignet?
GESINGER-SPARR: So würde ich das nicht sehen. Goldegg bietet reichhaltiges Bewegungsangebot für Jedermann: Schwimmen in zwei Seen (Moorsee und Bödlsee), Golfen auf der Romantikgolfanlage, Wandern mit Besuch unserer idyllischen Almhütten sowie im Winter das kleine aber feine Skigebiet am Buchberg, das fantastische Langlaufnetz, Schneeschuhwanderungen, Skitourenmöglichkeiten, E-Bike Verleih beim Tourismusverband, Eislaufen und Eisstockschießen – bieten auch für aktive Bürger vieles. Dazu kommt natürlich unsere hervorragende Gastronomie.

Ein kurzer Rückblick: Wie lief der Sommer 2016 für das neue TVb-Team:
GESINGER-SPARR: Im Sommer 2016 haben wir sehr gute Nächtigungszahlen (36.000 von Mai bis August) verbuchen können. Das sind um 3.000 Nächtigungen mehr als im Vergleichszeitraum 2015. Goldegg kann 775 Gästebetten in 56 Beherbergungsbetrieben aufweisen.

Und welche Ziele hat sich der Tourismusverband für 2017 vorgenommen?

GESINGER-SPARR: Das Angebot in Goldegg ist vielseitig und wird entsprechend transportiert, auch unter Nutzung des digitalen Marketings, das wir zukünftig noch stärker nutzen werden.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den anderen Sonnenterrassen-Gemeinden (Schwarzach und St. Veit)?
GESINGER-SPARR: Sehr gut, wir haben ein sehr gutes Auskommen mit der Salzburger Sonnenterrasse und arbeiten punktuell eng. Ein Beispiel dafür war die Bewerbung des Advent-Angebotes 2016. Des Weiteren wollen wir gemeinsam ein Buchungssystem implementieren. Außerdem haben wir für diesen Winter eine gemeinsamen Winter-Langlauf und Wanderkarte erarbeitet.

Welchen Herausforderungen gilt es in Goldegg zu begegnen?

GESINGER-SPARR: Der Tourismus nimmt im Ort nicht den größten Stellenwert ein, obwohl auch wir hier hauptsächlich vom Tourismus leben. Deshalb wollen wir Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung betreiben. Außerdem sind die klein- und kleinst strukturierten Betriebe eine Herausforderung. Es ist oft schwer, genügend Betten verfügbar zu haben, wenn größere Veranstaltungen im Schloss stattfinden. Einige Betten mehr wären für den Ort toll.

Welche besondere Situation bestimmt Ihre Arbeit in Goldegg?
GESINGER-SPARR: Wir sprechen hauptsächlich die „Best Agers“ an. Menschen, die Ruhe suchen und finden wollen. Menschen, die ihrer Gesundheit etwas Gutes tun wollen, sich im Schloss Goldegg weiterbilden möchten. Aber auch Familien, die das tolle Familienangebot in der Region nutzen wollen.

Haben sich die Ansprüche der Urlauber in den letzten zehn Jahren gewandelt?
GESINGER-SPARR: Ja. Die Urlauber möchten mehr geboten bekommen, aber weniger dafür bezahlen. Außerdem ist das Buchungsverhalten sehr kurzfristig geworden. Der Gast ist es gewohnt, jederzeit und schnell ein Angebot zu bekommen und will nicht drei Tage darauf warten, buchen zu können. Außerdem suchen die Urlauber zunehmend sichere Umgebung sucht. Angesichts der Entwicklung des weltpolitischen Geschehens, sind wir hier in der Region noch in der Lage, diese Anforderungen zu erfüllen.

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