Business Brunch: Mit Ehrlichkeit zum Erfolg radeln

Lisa und Franz Reitmeier plauderten im Business Brunch mit den Bezirksblättern über ihre Erfolgsgeschichte. | Foto: Goldinger
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  • Lisa und Franz Reitmeier plauderten im Business Brunch mit den Bezirksblättern über ihre Erfolgsgeschichte.
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"Bike Franz" Reitmeier im Interview über Ehrlichkeit und Leidenschaft.

GABLITZ. Herr Reitmeier, seit mittlerweile 10 Jahren besteht ihr Fahrrad-Geschäft "Bike Franz". Wie kamen Sie auf die Idee sich damit selbstständig zu machen?
Franz Reitmeier: "Aus einer Leidenschaft heraus. Ende der 80er Jahre habe ich mit dem Radfahren begonnen und hab immer wieder an Fahrrädern rumgebastelt. Die Grundidee war dann, dass es im Grunde blöd ist Fahrräder herzurichten und dann in anderen Geschäften Teile einzukaufen."
Lisa Reitmeier: "Das erste Fahrrad haben wir dann am Küchentisch verkauft."

Radfahren war aber schon lange eine Leidenschaft?
Franz: "Genau. 'Geimpft' wurde ich durch einen Freund, der eines der ersten Mountainbikes hatte. Ich hab mir das dann mal ausgeborgt und bin auf der Hochram herumgefahren und dachte mir 'Wow!'."

Was ist für Sie die größte Herausforderung an der Selbstständigkeit?
Franz Reitmeier: "Die ersten vier Tage der Woche bin ich angestellter Elektromonteur, ich hab also den direkten Vergleich. Schwierig ist es sich zu vermarkten. Ich bin kein Mensch der gerne laut raus posaunt, aber man muss schon zu seinen Sachen stehen. Aber dieses Quäntchen Schmutzigkeit, das liegt mir nicht. Wenn zu einem Kunden ein Rad nicht passt bin ich so ehrlich und sag ihm das und dreh ihm nicht den Ladenhüter an. Aber die Leute danken's dir dann auch."

In und rund um Gablitz gibt's eine ziemliche Dichte an Fahrrad-Händlern. Womit punkten Sie bei den Kunden?
Lisa Reitmeier: "Mit Beratung und persönlichem Gespräch."
Franz: "Außerdem sind wir nicht zu sehr im High End-Bereich. Wir decken vom Kind bis zum Rennfahrer alles ab, aber unser Kerngeschäft sind normale Alltagsradler. Außerdem kauf ich auch gebrauchte Fahrräder und richte sie wieder her – das nehmen die Leute auch gern in Anspruch."

Wie sind Ihre Zukunftspläne für den Laden?
Franz: "Ich würd schon gerne das Geschäft ausweiten und irgendwann davon leben können."
Lisa: "Aber lieber klein und fein als zu groß werden und den Überblick verlieren."

WORDRAP

Zum Frühstück gibt's für mich... wenn ich Zeit habe gesund beginnend mit Müsli und Tee, aber meine Frau bevorzugt das Speckbrot.
Am liebsten fahre ich... mit dem Rad in der Natur.
Drei Dinge für die einsame Insel... die Frau natürlich, die Kinder wollen das ja eh nicht – also das Radl und was zum Überleben.
Meinen schönsten Urlaub hatte ich... mit meiner Frau am Meer, z.B. in Griechenland oder Kroatien.
Mein größtes Vorbild... Sportler wie Felix Gottwald zum Beispiel.
Mit wem würde ich gerne zu Abend essen... mit meiner Frau.
Erfolg ist für mich... schwere Arbeit.
In meiner Freizeit... gehe ich Radfahren, allein oder mit meiner Frau.
Fahrradfahren bedeutet für mich... sehr viel: runterkommen, abschalten.
Meine letzten Worte sollen sein... super war's.

Dorfcafe: Brunchen im Zentrum

Hauptstraße 17
3003 Gablitz
Die Wahl der Location für den Business Brunch mit Franz und Lisa Reitmeier fiel auf das mitten im Ortskern gelegene Gablitzer Dorfcafe. Ist es für die große, schattige Terrasse zu kalt, lässt es sich in dem kleinen, aber feinen Cafe dank familiärer Atmosphäre auch im Inneren bequem und lange aushalten.
Franz und Lisa Reitmeier entschieden sich beim Business Brunch für zwei belegte Brötchen, einen kleinen Braunen und einen Verlängerten. Die Frühstückskarte des Dorfcafes hat aber weit mehr zu bieten: Bei süßem Frühstück, "saurem" Frühstück für Wurst- und Käse-Fans und Lachs-Frühstück, jeweils mit einem Heißgetränk und Orangensaft, bleiben keinerlei Wünsche offen.

Lisa und Franz Reitmeier plauderten im Business Brunch mit den Bezirksblättern über ihre Erfolgsgeschichte. | Foto: Goldinger

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