Heiligenblut: Ein Lichtblick
Ein Verein und seine Wallfahrtskirche. Die Marktgemeinde Raxendorf kann sich glücklich schätzen.
Bilder über den schlechten Zustand der Kirche zum heiligen Andreas in Heiligenblut versetzen Besucher und Wallfahrer nach wie vor in Staunen. Fehlende Wandmalerei, Bänke voller Holzwürmer, feuchte Mauern und vieles mehr. Aber das ist alles Geschichte.
Dank des Vereins "Freunde der Wallfahrtskirche Heiligenblut" unter Obmann Harald Hohenecker konnte man nach anfänglicher Skepsis die Pfarrbevölkerung für eine umfangreiche Restaurierung (Kosten 450.000 Euro) dieses sakralen Juwels begeistern und die finanziellen Mittel dazu aufbringen.
Heute ist diese Kirche im südlichen Waldviertel ein Fixpunkt der Ausflugsziele in der Region Naturpark Jauerling-Wachau. "Zu den Besonderheiten zählen unter anderem die original erhaltenen Glasfenster aus dem 15. Jahrhundert sowie das Sakramentshäuschen", so Pfarrer Benedikt Triebl. Die effektvolle Beleuchtung lässt den Innenraum mit seinen Decken- und Wandmalereien in neuem Glanz erscheinen und dabei auch noch besonders freundlich wirken.
Auch wenn im Vorjahr bereits zum 600 Jahr-Jubiläum der Wallfahrt in Heiligenblut der Abschluss der Kirchenrestaurierung gefeiert wurde, so steht in nächster Zeit ein nicht "unüberhörbarer" Teil noch bevor: Die Generalsanierung der einmaligen Kirchenorgel mit ihren zehn Registern aus dem Jahre 1837 und in weiterer Folge der angrenzende Pfarrhof.
Spendenkonto Raiffeisenbank Nr. 4602231, BLZ 32651, Verein "Freunde der Wallfahrtskirche Heiligenblut".
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