Im Hochtal hat man viele Zukunftsideen

Der geplante Wanderweg wird den Wanderern teilweise sicher einiges abverlangen. | Foto: TVB Tannheimer Tal
  • Der geplante Wanderweg wird den Wanderern teilweise sicher einiges abverlangen.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

Die Saison im Tannheimer Tal war bislang gut. Da mangelt es nicht an Ideen für die Zukunft.

TANNHEIMER TAL. „Das Wetter spielt einfach mit. Dadurch ist die Stimmung gut und auch die Auslastung kann sich sehen lassen.“ Michael Keller, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Tannheimer Tal ist positiv gestimmt. Zurücklehnen will er sich aber genauso wenig wie alle anderen Verantwortlichen. Im Gegenteil, er ist als Veranstalter diverser Großereignisse immer wieder ein echter Motor, um die Betten im Tal zu füllen.
Aber es braucht einfach noch mehr, daher gibt es im Hochtal Überlegungen, was man tun kann, um die Region zu stärken.
Da gibt es etwa die Idee einer Indoor-Spielhalle. Die könnte in jenem Gebäude entstehen, wo bereits der TVB seine Büros hat. Früher gab es hier einmal ein Hallenbad. Das ist lange her, umso mehr würde es sich anbieten, wieder in die Freizeit­Infrastruktur an diesem Ort zu investieren. „Fix ist nix“, aber von vielen Seiten her wird an dieser Idee gearbeitet.
Das zentrale Thema innerhalb der Alpen ist neben dem Skifahren natürlich das Wandern. Der Lechweg von Lech bis Füssen ist zum „Renner“ geworden. Da will man noch was anderes dagegenhalten. Die „Grenzgängertour“. Noch ist das ein Arbeitstitel, wie sich dieser Weg, so er tatsächlich kommt, am Ende genau nennt, ist noch offen. Aber er wird über Grenzen hinwegführen. Das Tannheimer Tal, Teile des Lechtals und auch Hindelang wollen sich hier einbringen.
Es soll keine reine Neubeschilderung der Wege in dieser Region werden. Ähnlich wie beim Lechweg will man wirkliches Neues anbieten. Natürlich wird man sich bestehender Wege bedienen (müssen), aber die Verantwortlichen haben außerdem neue Ideen im Kopf. Im Gegensatz zum Lechwanderweg soll diese Route eher etwas für „Könner“ werden. „Ein ‘Spaziergang‘ wird dieser Weg nicht“, formuliert es Keller sanft.
Mit „im Boot“ hat man auch den Verein Regionalentwicklung Außerfern unter Geschäftsführer Günter Salchner. Auch Michael Kohler vom TVB Lechtal zieht mit. Eine gute Mischung, dass die Grenzgängertour, oder wie immer sie später einmal auch heißen mag, zur Erfolgsgeschichte wird. Und dass Hindelang dabei ist, kann ja endgültig nicht schaden. Die Allgäuer Alpen haben ja soviel zu bieten, bald vielleicht die „Grenzgängertour“, eine Route, für die man sich sechs Tage Zeit nehmen sollte.

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