Schwerer Unfall mit zehn Verletzten

Eine Bergeschere musste eingesetzt werden, um die Verletzten aus ihren Fahrzeugen zu holen. | Foto: Zoom-Tirol
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HEITERWANG (rei). Zehn Personen, darunter zwei Kinder, wurden teils schwer verletzt.
Es dürfte wohl ein Sekundenschlaf gewesen sein, der dazu führte, dass ein 26-jähriger Italiener auf die falsche Fahrbahnseite geriet. Hier stieß er gegen das Auto eines 56-jährigen Außerferners. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser eingeklemmt und schwer verletzt. Auch für den Italiener und seine mitfahrende Schwester hatte der Unfall schwerwiegende Verletzungen zur Folge.
Das Fahrzeug des Außerferners wurde durch die Aufparllwucht seinerseits auf die Gegenfahrbahn geschleudert und krachte hier in einen Kleinbus. In diesem saßen sieben Personen aus Saudi Arabien - 2 Kleinkinder im Alter zwischen 2 und 5 Jahren, 2 Frauen und 3 Männer im Alter zwischen 19 und 32 Jahren - die alle verletzt wurden. In diesem Fahrzeug wurden insgesamt 2 Personen eingeklemmt.
Auch ein weiteres Fahrzeug einer Einheimischen wurde indirekt in den Unfall verwickelt, sie konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen, streifte jedoch die Leitschiene mit ihrem Auto. Sie blieb zum Glück unverletzt.
Den Einsatzkräften bot sich ein verherendes Bild. Aufgrund der vielen Verletzten wurde ein Triagezelt aufgebaut. In der Folge wurden die Verletzten gleich auf fünf Krankenhäuser aufgeteilt.
Zur Erstversorgung mussten auch Helfer aus Füssen angefordert werden. Mitten in der Nacht konnte dank günstiger Witterungsverhältnisse ebenfalls Rettungshubschrauber eingesetzt werden.
Drei Stunden lang war die Umfahrungsstraße von Heiterwang gesperrt. Der Verkehr konnte über die Ortsdurchfahrt geleitet werden.

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