Krenslehner zog im Allgäu allen davon

19 Minuten Vorsprung nach drei Renntagen: Verena Krenslehner ließ der Konkurrenz keine Chance.

ALLGÄU (rei). Drei Tage dauert die Skimo Challenge im Allgäu. Es ist ein ganz spezieller Bewerb, der da vor den Toren des Außerferns ausgetragen wird. Und bei den Damen war eine nicht zu schlagen - Verena Krenslehner.
Los ging es am Freitagabend mit einem schnellen und spektakulärem Sprintbewerb im unteren Teil des Tegelbergs in Schwangau. Vier Aufstiege, vier Abfahrten, insgesamt 650 Höhenmeter im Anstieg. Da waren Springerstärken wirklich gefragt.
Um Ausdauer ging es am zweiten Renntag beim Marathon auf den Breitenberg in Pfronten. 2000 Höhenmeter, aufgeteilt auf vier Aufstiege mit drei Tragepassagen und drei Abfahrten forderten den Teilnehmern alles ab.
Am Sonntag war wieder der Tegelberg Schauplatz. 950 Höhenmeter im Aufstieg mit einer Tragepassage galt es zu meistern.
"Wettertechnisch war an diesen drei Tagen alles geboten, von trockenen Bedingungen beim Nachtsprint, über Sturm und Schnee am Breitenberg und Regen am Sonntag - echt hart", zieht Krenslehner Bilanz.
Sie kam mit diesen Wetterkapriolen aber sehr gut zu Recht. 3:41 Stunden betrug ihre Gesamtzeit für alle drei Rennen. Damit war sie um 19 Minuten schneller als die zweitbeste Dame, und das war mit Alexandra Hagspiel aus Deutschland immerhin die Vorjahressiegerin. Ausgezeichnet auch ihre Platzierung im Gesamtfeld, wo sie den 23. Platz einnahm.
"Mit dieser Leistung bin ich wirklich super zufrieden, zumal ich Anfang Februar durch eine Grippe über eine Woche außer Gefecht war und meine Form gefühlt noch nicht da ist ,wo sie davor war."