Rieder Grüne: "Ein gutes Leben für alle"

Gelebte Regionalität im Geschäft "Uns'a": Die Rieder Grünen Sabine Haury, Melanie Ossberger, Max Gramberger und Lukas Oberwagner.
  • Gelebte Regionalität im Geschäft "Uns'a": Die Rieder Grünen Sabine Haury, Melanie Ossberger, Max Gramberger und Lukas Oberwagner.
  • hochgeladen von Katrin Stockhammer

RIED (kat). "Vieles rennt in der Polit-Landschaft nicht rund", meint Max Gramberger, Stadtrat und Bürgermeisterkandidat der Grünen Ried. Er spricht damit die Themen Umwelt, Verkehr, Wirtschaft sowie Demokratie und Mitgestaltung an. In Ried gebe es zu viel Bodenversiegelung und Baumfällungen, der Verkehr steige jährlich um zirka zwei Prozent und Gewinne würden von großen Unternehmen abgeschöpft. Auch was die Mitgestaltung betrifft, gebe es Verbesserungsmöglichkeiten: "Dass zum Beispiel bei der Begegnungszone die Befragung vernachlässigt wurde, gefällt uns nicht. Weiters sind politische Prozesse nicht sehr transparent, Entscheidungen werden oft hinter verschlossenen Türen getroffen", so Gramberger.

Die Rieder Grünen wollen eines: ein gutes Leben für alle. Regionalität soll gelebt werden. Das hätte laut dem Bürgermeisterkandidaten viele Vorteile. Das Geld bleibe in der Region, die Wirtschaft würde gestärkt, die Menschen könnten sich identifizieren und die Wege, die entstehen sind kurz. "Man muss die Leute aufklären, welchen Gewinn Regionalität bringt. Das Bewusstsein dahingehend wird zwar stärker, aber es könnte noch schneller gehen. Die Menschen müssen sich fragen: Was kann ich mit einem regionalen Einkauf bewirken? Wen unterstütze ich damit?", so Gramberger.

Regionalität ankurbeln

Um die Regionalität anzukurbeln, haben sich die Grünen einige Ziele gesetzt. So soll der regionale Einkauf unterstützt und beworben, das Öffi-Angebot verbessert werden. "Was das Regionalverkehrskonzept betrifft, ist Ried stark benachteiligt. Es wird erst 2018 umgesetzt", so der Grüne Stadtrat. Er fordert zudem den Ausbau des City-Busses. Eine dritte Linie zwischen Tumeltsham und Neuhofen sei sinnvoll, um die Nachbar-Gemeinden einzubinden. Zur Mitbestimmung meint Gramberger: "Jeder sollte seinen eigenen Lebensbereich mitgestalten und Ideen einbringen können. Jeder kann dazu beitragen, dass der öffentliche Raum verbessert wird." Ried brauche unverwechselbare Geschäfte, die Vielfalt solle forciert werden. Die Stadt dürfe aber nicht nur kommerziell genutzt werden: "So brauchen zum Beispiel auch Jugendliche ihren Raum."

Um zu zeigen, was den Rieder Grünen wichtig ist, haben sie einen Friendly-Sticker entworfen. Er ist ein Synonym für das Aufeinander-Zugehen, Rücksicht nehmen, Mitgestalten und für Lebensqualität.

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