Maritime Wegbegleiter – Die Handtaschen-Trends 2015
Ob klassisch, knallig oder individuell – in der Handtaschen-Mode ist Vielfalt das Zauberwort, denn schließlich soll das praktische Accessoire zum jeweiligen Outfit passen. Welche Handtachen 2015 besonders im Trend liegen, verrät Erna Friedl von der Mode-Boutique "Moderna".
BEZIRK (anh). "Eigentlich kann man nie genug Handtaschen haben", sagt Erna Friedl und betont, "so kann man nach Lust und Laune kombinieren und hat für jeden Kleidungsstil das passende Accessoire parat." Getreu diesem Motto setzt sie in ihrem Mode-Geschäft in Haslach auf Vielfalt und präsentiert ein breites Taschen-Angebot. Die Palette reicht dabei von sogenannten City-Bags, den optimalen Begleitern für Wochenend-Ausflüge über große Einkaufstaschen bis hin zu schicken Clutchs für feinere Anlässe und praktische Umhängetaschen. Dabei bleibt dennoch jede Handtasche ein Unikat, denn die Geschäftsführerin kauft maximal drei Taschen einer Ausführung ein, oftmals sogar nur eine. "Es kann natürlich sein, dass ein anderer Laden dieselbe Handtasche einkauft und vertreibt, im Regelfall haben meine Kundinnen jedoch seltene Einzelstücke in der Hand", erklärt die Mode-Expertin.
Roséfarbene Tasche statt rosaroter Brille
"Rosé liegt bei den Handtaschen dieses Jahr – wie allgemein in der Mode – voll im Trend", verrät Erna Friedl. Generell schmücken in diesem Frühling oft zarte Pastelltöne die praktischen Accessoires und verleihen den Stücken einen sommerlich-leichten Charme. Daneben dominieren auch grau und blau. "Auch der Marine-Look kommt speziell im Sommer wieder: Mit der Kombination aus dunkelblau, weiß und rot kann man eigentlich nie etwas falsch machen", sagt auch die Geschäftsführerin. Träume vom nächsten Urlaub am Mittelmeer sind mit diesem Farb-Arrangement garantiert. Für feierliche Anlässe eignet sich nach wie vor das zeitlose Schwarz. Aufgepeppt mit Strass-Steinen und individuellen Raffungen sind kleine Clutches oder Umhängetaschen die optimalen Begleiter auf Bällen oder Parties.
London, Paris, New York
Nein, das sind nicht die nächsten Ausflugsziele der Geschäftsführerin Erna Friedl, sondern die Städte, denen wir auf einigen Taschen in Form von modischen Drucken begegnen. "Städte-Prints sind gerade groß im Kommen und speziell bei der jüngeren Generation sehr beliebt", erzählt die Expertin. Viele dieser mondänen Taschen sind außerdem Wendetaschen, das heißt man kann sie auf zwei verschiedene Arten tragen. Meistens ist dabei eine Seite des Accessoires mit einem auffallenden Design bedruckt, während die andere durch eine dezentere Farbe wie beige oder schwarz besticht. So hat man gleich zwei Taschen auf einen Schlag – die knallige Variante zum Tages-Outfit, die schlichtere Alternative zum kleinen Schwarzen. "Generell wird immer mehr zu Taschen gegriffen, die eine zweite, etwas kleinere Ausführung beinhalten, sozusagen eine Tasche in der Tasche. Sie haben natürlich den Vorteil, dass man auch hier dann wieder variieren kann: Je nachdem wie viele Dinge man zu einem Termin mitnehmen muss, entscheidet man sich sodann für die kleinere oder größere Ausführung", verrät die Geschäftsführerin. Auch praktische Mittelfächer sind keine Seltenheit: So sind Wertgegenstände, wie Geldtasche, Handy oder Kamera sicher verstaut und vor Wind und Nässe geschützt.
Bestickte Unikate
Neben dem zeitlosen Material Leder, finden sich auch Stoffe wie Baumwolle oder Leinen wieder öfter in den Regalen der Boutiquen. Im Mode-Geschäft "Moderna" gibt es zum Beispiel auch die Marke "Nepal Fairytale", eine Bekleidungs- und Taschen-Linie, die für individuelle Mode steht. Die Stücke werden in Handarbeit bestickt und beeindrucken mit satten Farben und einem hohen Tragekomfort. Wer es lieber eleganter mag, greift zu Handtaschen mit Schlangenmuster – ein Design, das ebenfalls nicht mehr wegzudenken ist. Auch Nieten sind nach wie vor ein großes Thema, auch wenn sie in diesem Jahr wieder etwas dezenter eingesetzt werden als in der vergangenen Saison.
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