Combeenation startet international durch
Sarleinsbacher Software revolutioniert den Markt vom Mühlviertel aus.
SARLEINSBACH. Professionelle E-Commerce-Lösungen für Webshops gibt es viele. Damit lassen sich allerdings nur statische Produkte verkaufen. Sobald einfache Individualisierungsoptionen wie verschiedene Produktausführungen oder Farben gewünscht werden, wird es schwierig. Es ist nämlich äußerst schwierig, eine Software zu entwickeln, die für alle Produkte und deren Anforderungen geeignet ist.
Den Verkauf vereinfacht
Als erstes Unternehmen weltweit hat die IndiValue GmbH aus Sarleinsbach mit ihrem Produkt Combeenation den Verkauf von individualisierbaren Produkten vereinfacht und den Markt revolutioniert. Geschäftsführer Klaus Pilsl hat das Unternehmen gemeinsam mit Paul Blazek gegründet. Auf ihrer Referenzliste stehen etwa Julius Meinl (Kaffee), Simplon (Fahrräder), Flaschenhelden (Getränke) und Commend (Sprechstellen-Lösungen).
Sitz am Land
Der Sitz im Mühlviertel weist für Pilsl viele Vorteile auf: „Es gibt hochqualifizierte, bestens ausgebildete IT-Fachkräfte.“ Österreich verliere jährlich viele von ihnen an Unternehmen im Ausland. „Entsprechende Mitarbeiter zu finden, ist jedoch missionsentscheidend“, fügt er hinzu.
Mehr Personal gesucht
Derzeit rechnet Pilsl mit einem Zuwachs von zehn Personen in den nächsten zwei Jahren. Aber auch allgemein profitiere die Region von Combeenation. „Das Mühlviertel beherbergt viele Firmen mit außergewöhnlichen kundenangepassten Produkten, die mit uns ihre Stärken global voll ausspielen können“, sagt Pilsl.
Zur Sache:
Damit das Start-up seinen technischen Vorsprung auch entsprechend umsetzen kann, unterstützt der OÖ HightechFonds die Mühlviertler mit einem sechsstelligen Betrag. Durch den OÖ HightechFonds erhalten Startups nicht nur Beteiligungskapital, sondern auch Know-how und Beratung. Diese Faktoren ermöglichen Expansion und Weiterentwicklung.
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