Ein Zeichen der Menschlichkeit

Was im süditalienischen Neapel bereits jahrzehntelange Tradition ist, könnte nun auch in Salzburg zum Trend werden. Die Rede ist vom "caffé sospeso", dem "aufgeschobenen"oder "ausgesetzten" Kaffee. Wenn man weiß, welchen Stellenwert ein guter Kaffee in Italien hat, dann wundert es auch nicht, dass viele Neapolitaner den Zugang zum Kaffee als "menschliches Grundrecht" bezeichnen. Die Idee ist so simpel wie sinnvoll: Man bezahlt in einem Café zwei Kaffee, ein weniger privilegierter Mensch bekommt den bezahlten Kaffee – und man selbst das Gefühl, etwas richtig Gutes getan zu haben. Bleibt abzuwarten, wie offen sich Salzburgs Lokalbetreiber für diesen Trend zeigen und ob sich so manch ein Salzburger "belästigt" fühlt, wenn am Nebentisch ein Obdachloser seinen "caffé sospeso" genießt. In jedem Fall könnte Salzburg mit diesem Trend seinem 2008 erworbenen Titel als "Menschenrechtsstadt" gerecht werden und ein klares Zeichen setzen.

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