Schellhorn ortet gefährliche Diskussion für Menschen mit psychischen Erkrankungen
Die öffentliche Debatte um einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen und einer behandelten angeblichen Depression des Kopiloten nehme einen gefährlichen Verlauf, so der für Menschen mit psychischen Erkrankungen verantwortliche Soziallandesrat Heinrich Schellhorn.
Am Ende könnte es zu einer sehr weit gehenden beruflichen Ausgrenzung von Menschen kommen, die einmal wegen einer psychischen Erkrankung in Behandlung waren, befürchtet der Politiker. Und die öffentliche Vorverurteilung des Piloten sowie das Verlangen nach einer Lockerung der ärztlichen Schweigepflicht könnte auch dazu führen, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen aus Angst vor beruflicher Ausgrenzung sich nicht mehr in eine notwendige Behandlung begeben.
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