Universität Salzburg eröffnete Russland-Zentrum
Gemeinsam mit dem Vertreter der Stiftung „Russkyj Mir“, Vladimir Vjačeslavovič Kočin, Botschaftsrätin und Direktorin des russischen Kulturinstituts in Wien Tat’jana Sergeevna Mišukovskaja, sowie Sergej Markovič Smirnov, dem Generalkonsul der Russischen Föderation eröffnete Rektor Heinrich Schmidinger am Donnerstag das Russland-Zentrum der Stiftung „Russkyj Mir“ an der Universität Salzburg. „Zum europäischen Bewusstsein gehört auch das Wissen um die große russische Kultur“, betonte Rektor Heinrich Schmidinger.
Russland-Zentrum als Schnittstelle zwischen Universität und Öffentlichkeit
In der Sigmund Haffner Gasse 18 erwartet Russland-Fans und solche, die es noch werden wollen, unter anderem eine Bibliothek und Mediathek mit über 1000 Druck-, Hör- und Videomaterialien aus Russland. Sie steht den Lehrenden und Studierenden der Universität Salzburg wie auch den Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, an denen Russisch gelehrt wird, offen. Weiters ist das Zentrum auch als Treffpunkt für all jene gedacht, die an Russland interessiert sind.
Das Zentrum bietet eine Reihe von Programmen und Kursen für unterschiedliche Zielgruppen an: so z.B. Kulturveranstaltungen wie Ausstellungen, Vernissagen und Filmabende.
Gemeinsame Forschungsprojekte
Die Entscheidung, das Russlandzentrum an der Salzburger Universität einzurichten, wird auch von dem Gedanken einer intensiveren Zusammenarbeit unterschiedlicher Fächer und Institutionen getragen: Für den Fachbereich Slawistik sind dies z.B. gemeinsame Wissenschafts-, Forschungs- und Verlagsprojekte im Bereich der russischen Sprache und Kultur. Weiters die Verdichtung von Lehr- und Lernprogrammen im sprachlichen Bereich, die Unterstützung der Lehrenden und Studierenden durch Stipendien für Forschungsaufenthalte und Praktika in Russland.
Russland in seiner Bandbreite vermitteln
Die Stiftung „Russkij Mir“ wurde vor acht Jahren durch den Erlass des Russischen Präsidenten Vladimir Putin gegründet. Sie hat das Ziel, die russische Kultur und Sprache den anderen Nationen näher zu bringen. Diese Aufgaben übernehmen Russlandzentren, die „Russkij Mir“ bisher in über 45 Ländern eingerichtet hat. Das Ziel der neuen Einrichtung an der Universität sei, das heutige Russland in seiner ganzen Breite zu vermitteln, so der Direktor von Russkyi Mir Vladimir Vjačeslavovič Kočin.
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