Erlebtes erzählt: "Wie die Abtei Michaelbeuern mein Leben prägt"
SALZBURG. Am 6. April (20:00 Uhr) findet in der Panoramabar der Stadtbibliothek unter dem Titel "Erlebtes Erzählt" ein Gespräch mit Abt KR Mag. Johannes Perkmann von der Benediktinerabtei Michaelbeuern statt. Er erzählt über die Herausforderungen der Klosterleitung und wie die Abtei sein Leben prägt.
Durch den Abend führt Andreas Gutenthaler, Direktor des Katholischen Bildungswerkes. Ao. Univ.-Prof. DDr. Gerhard Ammerer vom Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg wird die historischen Aspekte beleuchten. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgt Wir-4.
Ein Abt und sein Kloster
Aus dem in Salzburg-Maxglan geborenen Christian Perkmann wird unmittelbar nach der Matura Johannes Perkmann OSB, denn er tritt im Jahr 1986 in das Benediktiner Kloster Michaelbeuern ein. Bereits um 736 gibt es in Michaelbeuern eine Mönchszelle. Schon im 13. Jahrhundert lässt sich quellenmäßig eine Konventschule nachweisen, die später auch Sängerknaben ausbildete.
Zu den gegenwärtigen Aufgaben der Abtei zählen die Führung einer Hauptschule/NMS, eines Tagesheimes und eines Exerzitien- und Bildungshauses, sowie Pfarrseelsorge und Erhaltung anvertrauter Kirchenkulturgüter. In den Wirtschaftsbetrieben wird großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt; die Wärme- und Stromversorgung des Klosters erfolgt zu 100% aus nachwachsenden Rohstoffen. Die bekannteste wirtschaftliche Aktivität ist die Beteiligung am Augustiner Bräu Mülln. Wie herausfordernd es ist, im 21. Jahrhundert ein Kloster zu führen, erfahren Sie vom Abt persönlich.
Anmeldunng:
Zählkarten in der Stadtbibliothek, +43 662 80722450, stadtbibliothek@stadt-salzburg.at
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