Borkenkäfer überlebt auch Frostperioden

Borkenkäfer | Foto: Neumayr
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SALZBURG. Oft herrscht die Meinung, dass winterliche Frostperioden den heimischen Waldschädlingen wie etwa dem Fichtenborkenkäfer stark zusetzen. Doch dem ist nicht so, wie Ludwig Wiener von der Landesforstdirektion verrät: "Der Buchdrucker als bedeutendster Vertreter unserer heimischen Fichtenschädlinge ist überraschend frosthart. Besonders im Käferstadium, und als solcher überwintert er, zeichnet sich der Borkenkäfer durch eine große Winterfestigkeit aus, indem er bereits ab Herbst in relativ hohen Konzentrationen als 'Frostschutzmittel' Zucker produziert. Minus 25 Grad Celsius sind für ihn kein Problem. Zudem überwintert er in der Borke des befallenen Baumes, in Wurzelstöcken oder in der Bodenstreu, wo besonders unter einer geschlossenen Schneedecke solche Temperaturen hierzulande nicht erreicht werden", so der Forstexperte des Landes.

Hagel und Wind

Am Ungünstigsten für die Käfer sind hingegen warme, nasse Winter, da sich hier Pilze als Schwäche- und Krankheitserreger am raschesten entwickeln können.Generell begünstigt werden der Borkenkäferbefall und die Vermehrung der Baumschädlinge durch Windwürfe, Schneedruck oder Hagel.

Auch im Winter kontrollieren

Ob es einen Käferbefall gibt, sollte auch im Winter kontrolliert werden. Besonders bei Durchforstungen erhält sich der befallstaugliche Zustand über eine lange Zeit, sodass auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen in der Schwärmzeit ein Befall auftreten kann. Diese beginnt ab Mitte April in tieferen Lagen und ab Mitte Mai auch in höheren Lagen.

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