Tennengau - das war der April 2016
Im April 2016 waren in den Bezirksblättern Tennengau viele spannenden Berichte zu lesen - einen Auszug finden Sie anbei:
"Tennengauer sind wirklich gut dran"
Im Vergleich mit anderen Salzburger Bezirken hat der Tennengau am wenigsten Arbeitslose.
Foto: Theresa Kaserer
TENNENGAU (tres). Die Arbeitslosenquote im Tennengau beträgt 6,6 Prozent, um 0,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Allerdings verzeichnet das AMS momentan weniger Schulungsteilnehmer und es gibt mehr offene Stellen. Alles zusammengenommen kann man sagen, dass der Tennengau recht gut dasteht. "Wir haben im Vergleich zu den anderen Salzburger Bezirken eigentlich fast immer am wenigsten Arbeitslose", informiert AMS-Regionalstellenleiterin Andrea Rainer-Laubenstein. Im Durchschnitt sind die Tennengauer derzeit 137 Tage arbeitslos bis sie einen neuen Job bekommen. Die besten Chancen auf eine Anstellung gibt es im Gastronomiebereich, aber: "Viele scheuen die Arbeitszeiten und die eher geringe Bezahlung." Die Flüchtlingswelle macht sich im Tennengau übrigens nicht bemerkbar. "Viele Unternehmen hätten ja sogar auf Fachkräfte unter den Asylberechtigten gehofft. Aber momentan sind bei uns nur drei oder vier gemeldet, die Arbeitslosengeld beziehen."
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Kein Zusperren der Zinkenlifte
Trotz defizitärer Saisonen sollen die Zinkenlifte nicht zusperren
Foto: Agentur Amadé
HALLEIN (tres). 500.000 - 800.000 Euro pro Jahr kostet die Stadt Hallein der Abgang des Ski- und Wandergebiets am Dürrnberg, selbst in schneereichen Wintern sind die Zinkenlifte für die Stadt Hallein immer ein Verlustgeschäft.
Trotzdem will Bgm. Anzengruber den Skibetrieb aufrecht erhalten. Er hat eine Klimastudie und eine saisonale Studie in Auftrag gegeben: Die Universität Innsbruck soll sich bis Herbst mit der Frage beschäftigen, wie man den Zinkenkogel ganzjährig touristisch interessanter nutzen kann. Probleme bei der Umsetzung etwiger Ideen könnten aber die Grundstückseigentümer machen - das kennt man am Dürrnberg bereits zur Genüge.
Anzengruber warnt jedoch vor zu viel Erwartung: "53.000 Fahrten mit der Sommerrodelbahn hatten wir im besten Sommer und trotzdem war die Saison defizitär." VBgm. Reschreiter sieht die Zinkenlifte als "totes Pferd, in das man nicht mehr investieren sollte."
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Unser Sportfoto des Monats April
Foto: AFP/Je Pachoud
Eine Weltmeisterin aus Kuchl: Eva Walkner hat die Swatch Freeride World Tour 2016 gewonnen. Die Kuchlerin ist damit, nach 2015, auch Freeride Weltmeisterin 2016. Im Bild sieht man Walkner beim Tour-Stopp in Aiguille Pourrie in Chamonix, Frankreich. Evas Bruder Matthias, MX3-Motocross-Weltmeister, arbeitet nach einem Oberschenkelbruch emsig an seinem Comeback. (tres)
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