Warnung vor Betrugsmails
In den letzten Tagen wurde eine starke Häufung von gefälschten Paketdienst-Benachrichtigungen beim Landeskriminalamt Salzburg festgestellt. Wer unachtsam ist und auf den Link im Mail klickt, kann seine ganzen Daten verlieren. Das gefälschte Mail tarnt sich als Versandverständigung eines Paketdienstes. In den letzten Tagen treten ganz gehäuft gefälschte DHL-Mails auf. Derzeit erkennt man noch an der fehlerhaften Rechtschreibung, dass es sich um ein gefälschtes E-Mail handelt. Dass künftige Mails von diesen Fehlern bereinigt werden, erscheint der Polizei durchaus denkbar. In dem Mail wird auf eine nicht erfolgreich durchgeführte Zustellung hingewiesen. Der Empfänger wird, um täglich anfallende Gebühren zu vermeiden, aufgefordert, den Versandschein über einen Link in der Mail herunter zu laden. Wer jetzt auf diesen Link klickt, lädt sich einen Verschlüsselungstrojaner auf seinen Rechner. Dieser verschlüsselt Daten auf allen Laufwerken, die er erreicht. Also auch auf eventuellen externen Sicherungsfestplatten – sofern diese an den Rechner angeschlossen sind. Alsbald der Trojaner sein Werk beendete, wird der Benutzer über eine Meldung auf dem Bildschirm aufgefordert einen bestimmten Betrag zu zahlen. Im Gegenzug wird ihm der Schlüssel angeboten, mit dem er seine Daten wieder entschlüsseln könne. Die Polizei rät grundsätzlich, derart geforderte Zahlungen nicht zu leisten. Die Bezahlung sollte das allerletzte Mittel sein, wenn Sie auf die verschlüsselten Daten keinesfalls verzichten können. Besser beraten wäre man jedoch, zeitgerecht die finanziellen Mittel in eine entsprechende Backup-Lösung und Strategie zu investieren. Eine Wiederherstellung oder Entschlüsselung der Daten ohne den erforderlichen Schlüssel ist ob der hohen Qualität der Verschlüsselung derzeit nahezu auszuschließen.
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