Katastrophe

Beiträge zum Thema Katastrophe

Landesrat Josef Schwaiger verschafft sich persönlich einen Überblick über die Schäden und spricht mit Betroffenen. | Foto: Land Salzburg/Büro Schwaiger
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Hochwasserschäden
Katastrophenfonds hilft Betroffenen im Pinzgau und Pongau

Nach den Hochwassern im Pinzgau und Pongau stehen nun die Aufräumarbeiten an. Bei Beschädigungen an unversichertem Eigentum greift der Katastrophenfonds Betroffenen finanziell unter die Arme. Anträge auf Hilfe können entweder online oder direkt in der betroffenen Gemeinde gestellt werden. PONGAU, PINZGAU. Der Regen ist vorbei und die Wasserspiegel der Salzach, Gasteiner Ache und Co. haben sich wieder am Normalstand eingependelt. Was die enormen Wassermassen jedoch zurücklassen, sind große...

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Bürgermeister Obermoser (mitte) bedankte sich persönlich bei den Einsatzorganisationen
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Bundesheer
Dieser Einsatz konnte nur gemeinsam gestemmt werden

Nach drei schweren Unwettern mit Murenabgängen Mitte August kam es in der Gemeinde Wald im Pinzgau zu Hochwasserschäden und Vermurungen. Den größten Schaden verursachte die dritte Mure am 16. August an. Wohnhäuser und der Bahnhof Vorderkrimml samt einer Zuggarnitur wurden verschüttet. Zusätzlicher Schaden entstand, weil die Mure die Krimmler Ache verlegte, die sich über die Landesstraße und zwischen Häusern einen neuen Verlauf suchte. Nach der Anforderung durch die zuständige...

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Bundesheer
Salzburger Pioniere helfen im Pinzgau

Nach starken Regenfällen und den davon ausgelösten Überflutungen und Murenabgängen wurde das Bundesheer in Salzburg um Hilfe gebeten. Das Pionierbataillon 2 in der Schwarzenberg-Kaserne formierte einen Assistenzzug und noch am selben Vormittag erkundeten Pionierfachkräfte in enger Zusammenarbeit mit den Behörden, der Polizei und der Feuerwehr die Schadensstellen in der Gemeinde Wald im Pinzgau. Soldaten und schwere Maschinen 47 Soldatinnen und Soldaten sind in Wald im Pinzgau im Einsatz. Der...

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Bürgermeister Andreas Wimmreuter (Mitte), Bernhard Leitner (li, FF Thumersbach), Peter Onz (Ortsfeuerwehrkommandant Zell am See) beim Thumersbach, der über die Ufer getreten ist.  | Foto: FF Zell am See
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Unwetter
Bürgermeister über Verwüstungen in Zell am See

Neben vielen Orten im Pinzgau ist diesmal auch die Bezirkshauptstadt stark von  den Unwetterschäden betroffen. ZELL AM SEE. Der Zeller Bürgermeister Andreas Wimmreuter musste Montagmorgen zu Fuß in sein Büro im Rathaus von Zell am See gehen. Er wohnt etwas außerhalb der Stadt, deren Zentrum seit Sonntagabend gesperrt ist. Auch die Straße über Thumersbach ist derzeit durch einen Murenabgang nicht passierbar. Dramatische Situation "Wir sind knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt", schildert...

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Nach dem kurzen, jedoch sehr starken Unwetter in Uttendorf und den folgenden Überschwemmungen steht nun die Höhe des entstandenen Schadens fest.  | Foto: LMZ/Melanie Hutter
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Uttendorf
Unwetter-Katastrophe brachte 4,8 Millionen Euro Schaden

Nach dem Starkregen trat der Manlitzbach am 1. Juni über die Ufer. Häuser, Insfrastruktur und Straßen wurden verwüstet oder stark beschädigt. Nun steht die Schadenssumme fest.  UTTENDORF. In Uttendorf gehen die Aufräumarbeiten zu Ende, nun kehrt langsam wieder Normalität ein. "Einsatzkräfte und Freiwillige haben alles gegeben, um die riesigen Mengen an Schlamm, Felsen und Holz so rasch wie möglich zu beseitigen", so Josef Schwaiger. "Jetzt steht die Schadenssumme fest: 4,8 Millionen Euro, wovon...

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Bürgermeister Hannes Lerchbaumer bei der Besichtigung der Schäden in Uttendorf.  | Foto: FF/Schett
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Uttendorfer Bürgermeister meint
"Wir hatten einen Schutzengel"

UTTENDORF. Als der Manlitzbach vorige Woche über die Ufer trat und die Sirene ertönte, war Bürgermeister Hannes Lerchbaumer (SPÖ) im Gemeindeamt. Ein Bauer hatte zufällig beobachtet, dass der Bach kommt und sofort Alarm geschlagen. "Die Lettn liegt ja in der Luft, das riecht man auch", schildert  Lerchbaumer im Gespräch mit den Bezirksblättern.  Keine fünf Minuten später stand er als einer der Ersten an der Stelle, wo der Bach die Brücke weggerissen hat. "Seither bin ich unterwegs bei den...

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Hans Warter, Bürgermeister von Piesendorf und Vorsitzender der Pinzgauer Bürgermeisterkonferenz | Foto: Faistauer
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Polit-Skandal
Ibiza - Katastrophe für den Chef der Pinzgauer Bürgermeister

PINZGAU. "Das ist eine Katastrophe, das Ansehen Österreichs hat sehr gelitten", zeigt sich Hans Warter tief betroffen über die aktuelle politische Situation. "Es tut mir sehr weh, dass Österreich jetzt  als Bananenrepublik dargestellt wird." Der ÖVP-Bürgermeister von Piesendorf ist zugleich Chef aller Bürgermeister des Bezirks und befürchtet, dass durch die Ibiza-Affäre das Image aller Politiker weiter sinkt. "Es sind nicht alle in der Politik Gauner", betont Warter. "Viele arbeiten hart und...

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Vom Hubschrauber aus wird das Ausmaß der Unwetterfolgen deutlich. | Foto: WLV/Neumayr
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Schwere Unwetter im Glemmtal: Aufräumarbeiten in vollem Gange

Das Unwetter am Donnerstagabend zeigte vor allem im Pinzgau schwere Auswirkungen. Heute Nachmittag soll die Straße für eine halbe Stunde einspurig befahrbar sein. Derzeit sind noch 250 Menschen eingesperrt. ++UPDATE ++ SAALBACH-HINTERGLEMM. Die Straße war heute Nachmittag für kurze Zeit geöffnet. Heute Abend soll sie nochmals geöffnet werden, ebenso morgen Samstag drei Mal.  ++ UPDATE ++ SAALBACH-HINTERGLEMM. Die Einsatzkräfte sind mit Hochdruck mit Aufräumarbeiten im Glemmtal beschäftigt....

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Fusch: Katastrophen und Unglücke nach dem 1. Weltkrieg

Auszüge aus dem Gendarmerieprotokoll FUSCH (vor). 1919 brach auf Höhe der Schnableralm ein Windbrett ab, stürzte durch den steilen Almgraben zu Tal und erfasste drei Knechte des Schnablerbauern, die gerade bei der Holzarbeit waren. Einer wurde vom Schnee begraben und war tot. 1922 brannte das Guggengut nieder, die Alarmierung der Feuerwehr war zu spät erfolgt. Ebenfalls im April desselben Jahres wollte ein Bauarbeiter der SAFE von Ferleiten nach Fusch herausgehen, um die Arbeiter auszuzahlen....

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  • Klaus Vorreiter
Zu den "Notfalldingen" gehört auch ein Lebensmittel- und Getränkevorrat. Im Bild: Katharina Schiefer.

Diese Vorräte sollte man im Katastrophenfall daheim haben

Diese Dinge sollten stets vorrätig sein: Lebenmittel, Getränke, Hausapotheke und Co. Für Krisenfälle sollte jeder Haushalt vorbereitet sein. SALZBURG. Die Gewalt der Natur sowie technische Umweltkatastrophen machen auch vor unserem Bundesland Salzburg halt. "Im Falle einer Katastrophe stehen eventuell Nahrung, Wasser und Strom nicht zur Verfügung", weisen die Profis des Salzburger Zivilschutzberbandes hin und raten: "Für die ersten akuten 72 Stunden sollten in jedem Haushalt die wichtigsten...

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Muren in Wörth | Foto: Archiv/Rauris
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Raurisertal: Einstige Unglücke und Katastrophen

Auszüge aus dem Dorfbuch von Sigmund Narholz • 1918 brannte das Reichensperggut des Johann Gerstgraser ab. • Bald darauf flammte es beim Untersteger am Wörtherberg des Josef Rieß auf. Ein fünfjähriger Bub hatte  in der Machkammer mit Zündhölzern gespielt.  •1920 brach beim Halswirt Johann Langreiter in Arling Feuer aus. Alle Gebäude und vier Ziegen verbrannten. • 1923 entstand beim Bauerngut Untertaxach in der Tenne Feuer. Gebäude mit Einrichtung, Geld und Lebensmittel wurden vernichtet.   •...

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Franz und Regine Aschenwald mit 4 Kindern fielen der Lawine zum Opfer. | Foto: Foto: Archiv/Dienten
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Größte Katastrophe in Dienten: Der Tod der Familie Aschenwald

Die größte Katastrophe in Dienten ereignete sich Weihnachten 1947. Am Abend des 22. Dezember des 22. Dezember artete ein Schneesturm in einen Orkan aus. Um 20.30 Uhr löste sich oberhalb des Oberholzlehens eine Lawine, riss den leerstehenden Futterstall vom Oberholzlehen mit, fuhr hinunter zum Ditschberggut, der andere Teil in Richtung Unterholzlehen. Das Wirtschaftsgebäude am Ditschberggut wurde vollkommen zerstört und das Wohngebäude stark beschädigt. Sämtliches Vieh war unter den Schneemassen...

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Besuch in der Gedenkstätte in Kaprun!

Besuch in der Gedenkstätte in Kaprun! Am 11. November 2004 wurde eine Gedenkstätte für die Opfer offiziell eingeweiht. Die lang gezogenen Quader aus Sichtbeton und Glasstelen befinden sich gegenüber der Talstation der Gletscherbahnen. Die Verschiedenfarbigkeit der Glasstreifen soll die einzelnen Menschen symbolisieren. Die einzelnen Glasschlitze sind jeweils einer bestimmten Person gewidmet. Jeder Lichtschlitz steht als Symbol für ein Leben. Die Vorgeschichte: Bei einem Brand in einem im Tunnel...

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James Camerons Welt der Titanic

BUCH TIPP: James Cameron – Mission Titanic Dieser außergewöhnliche und eindrucksvolle Dokumentationsband nimmt den Betrachter mit auf eine Reise in die Tiefen der versunkenen Titanic, von der Zeit ihrer Entstehung bis heute, die Erforschung des damals größten Passagierschiffes 3.800 m unter dem Meeresspiegel, wo James Camerons Expeditionen ständig neues über das Wrack und seine Passagiere ans Licht bringen. Tolles Beiwerk: Ausklapper, beigeheftete Pläne und Faksimile von Dokumenten! Delius...

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  • Georg Larcher
Anton Holzer leistet momentan mit dem Roten Kreuz Hilfe vor Ort.
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Es ist schlimmer als gedacht

Landesrettungskommandant Anton Holzer hilft derzeit mit dem Roten Kreuz auf den Philippinen. HALLEIN/SALZBURG (tres). Holzer flog am 4. Dezember, gemeinsam mit seinem Rotkreuz-Kollegen Max Santner, in das Katastrophengebiet in Asien, wo es nach dem Taifun Haiyan immer noch in vielen Orten am Nötigsten fehlt. Das Rote Kreuz hat in den vergangenen Wochen rund 125.000 Euro an Spenden gesammelt. Mit diesem Geld können 5.000 philippinische Familien für einen Monat überleben. Essen aus der Region Mit...

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  • Theresa Kaserer-Peuker
In ganz Salzburg (wie hier in Hüttau) wurde durch Muren und Hochwasser Privateigentum zerstört, Existenzen sind gefährdet. Deshalb spenden auch SIE für die Opfer der Katastrophe.
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"Wir lassen euch nicht im Stich"

BEZIRKSBLÄTTER Salzburg unterstützen Rot-Kreuz-Spendenaktion. SALZBURG. Ihr Einsatz bei der vergangenen Hochwasser- und Murenkatastrophe war beispiellos und lebensrettend. Im ganzen Land waren hunderte Rot-Kreuz-Mitarbeiter zur Stelle. Ein unbezahlbarer Dienst an unserer Gesellschaft. Finanzielle Not lindern Dennoch: Dem menschlichen Leid der Katastrophe ist schwer entgegenzuwirken. Die materiellen Nöte können wir aber gemeinsam angehen. "Gerade deshalb freue ich mich sehr, dass die...

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  • Angelika Pehab
Fassungslosigkeit bei den Salzburger Einsatzkräften – die Wassermassen waren nicht aufzuhalten. | Foto: Hribar

"Hochwasser kam gar nicht so überraschend"

Hydrologe Hans Wiesenegger beklagt, dass nur wenige die Hochwasserwarunungen ernst genommen haben. SALZBURG (ap). Das ganze Land steht nach dem Hochwasser und den Murenabgängen unter Schock. Doch so überraschend kam das Ereignis für Johannes Wiesenegger vom Hydrographischen Dienst des Landes nicht. "Schon am Freitag gaben wir eine Hochwasserfrühwarnung hinaus, die allerdings nicht von jedem ernst genommen wurde", bedauert der Hydrologe. Wichtiger Hochwasserschutz Demnach wurde vor Hochwasser an...

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Im Oberpinzgau spitzt sich die Lage zu.

Wegen der starken Regenfälle der letzten Tage sind schon einige kleinere Bäche über die Ufer getreten und auch einige Muren abgegangen. Dank der Bachbett-Ausweitung und Hochwasserschutz-Maßnahmen entlang der Salzach, die im Zuge einer Sanierung der Pinzgauer Lokalbahn 2010 realisiert wurden, ist der Wasserstand der Salzach noch relativ entspannt. Wo: neukirchen, Neukirchen am Großvenediger auf Karte anzeigen

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  • Gotthard Krammer

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