Polit-Skandal
Ibiza - Katastrophe für den Chef der Pinzgauer Bürgermeister

Hans Warter, Bürgermeister von Piesendorf und Vorsitzender der Pinzgauer Bürgermeisterkonferenz | Foto: Faistauer
  • Hans Warter, Bürgermeister von Piesendorf und Vorsitzender der Pinzgauer Bürgermeisterkonferenz
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PINZGAU. "Das ist eine Katastrophe, das Ansehen Österreichs hat sehr gelitten", zeigt sich Hans Warter tief betroffen über die aktuelle politische Situation. "Es tut mir sehr weh, dass Österreich jetzt  als Bananenrepublik dargestellt wird." Der ÖVP-Bürgermeister von Piesendorf ist zugleich Chef aller Bürgermeister des Bezirks und befürchtet, dass durch die Ibiza-Affäre das Image aller Politiker weiter sinkt.

"Es sind nicht alle in der Politik Gauner", betont Warter. "Viele arbeiten hart und ehrenamtlich, vor allem auf Gemeindeebene," versichert der erfahrene Politiker und verweist zum Beispiel auf die vielen Wahlbeisitzer, die freiwillig ihre Sonntage opfern um Stimmen zu zählen. "Die Gemeinden sind das Rückgrat der Politik. Wir sind am nächsten dran an den Bürgern, für die sind wir auch jederzeit greifbar". Die Arbeit in den Gemeinden sei durch diese Affäre aber nicht einfacher geworden. "Wir tun uns jetzt sicher noch schwerer, junge Leute für die Gemeindepolitik zu begeistern", befürchtet Warter.

Dass eine Koalition mit der Freiheitlichen Partei schwierig sei habe man zwar gewusst, aber einen Skandal in dieser Dimension habe er sich nicht vorstellen können, so Warter, der die bisherige Arbeit der Regierung verteidigt. Er sei damit nicht unzufrieden gewesen, die Regierung habe einige wichtige Reformen durchgeführt. Große, unerledigte Aufgaben, wie die Steuerreform, seien nun aber wieder ungewiss und in Frage gestellt.  Man müsse nun abwarten, wie sich die politische Situation entwickelt.

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