Bundesheer Österreich
Der Tüpl wurde zum Schauplatz für Einsatzübungen

Milizsoldaten des Sanitätszentrum West übten am Truppenübungslplatz (Tüpl) Hochfilzen für Einsätze im In- und Ausland. | Foto: Sarah Braun
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Hochfilzen liegt zwar geografisch in Tirol, militärisch gehört der Tiroler Ort aber zum Bundesland Salzburg. Der Truppenübungsplatz (Tüpl) Hochfilzen ist immer wieder Schauplatz für diverse militärische Übungen – kürzlich übten Milizsoldaten des Sanitätszentrums West für zukünftige Einsatzaufgaben im In- und Ausland. Das Übungsszenario war dabei so realistisch wie nur möglich – die BezirksBlätter waren hautnah dabei.

HOCHFILZEN, SALZBURG. Am Truppenübungsplatz (Tüpl) von Hochfilzen fand im Zeitraum von 5. bis 14. Oktober eine beorderte Waffenübung vom Sanitätszentrum West des österreichischen Bundesheeres für friedenserhaltende Missionen statt. Diese Übung wird laut Bundesheer alle zwei Jahre verpflichtend abgehalten, um die Milizsoldaten der Feldambulanz für zukünftige Einsatzaufgaben im In- und Ausland auszubilden.

Es wurde darauf geachtet, dass das Übungsszenario so realistisch wie nur möglich zu gestalten. | Foto: Sarah Braun
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Das Sanitätszentrum West hat seinen Hauptsitz in Innsbruck

Doch was ist das Sanitätszentrum West überhaupt? Es handelt sich hierbei um eine militärische Institution, die sich aus der heereseigenen Krankenanstalt (Amtsgebäude Feldmarschall Conrad des österreichischen Bundesheeres in Innsbruck) und den Truppenärztlichen-Ambulanzen am Truppenübungsplatz Wattener Lizum, Hochfilzen und Saalfelden sowie der Sanitätslehrkompanie in der Salzburger Schwarzenberg-Kaserne zusammensetzt.

Foto: Sarah Braun

Die Übungen laufen so real wie möglich ab

"Der Ablauf der Übung ist absolut real – so passiert es momentan tagtäglich auf der Welt. Aus diesem Grund versuchen wir, die Bilder dieser Übung so realistisch wie nur möglich zu gestalten, denn es wird für einen möglichen Einsatz im In- und Ausland geübt", erklärt Salzburgs Militärkommandant Peter Schinnerl gegenüber den BezirksBlättern. Nach Angaben des Bundesheeres bildet der "mobile" Teil des Sanitätszentrums West die sogenannte Feldambulanz. Deren Aufgabe ist es, die Sanitätsversorgung einer Brigade (rund 5.000 Soldaten) im Einsatz sowie bei humanitären Einsätzen im In- und Ausland sicherzustellen.

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Der Tüpl ist weit über die Grenzen bekannt

Momentan führt das österreichische Bundesheer Auslandseinsätze in Bosnien, Kosovo und Libanon durch (allerdings sind dort keine Milizsoldaten der Sanitätskräfte stationiert), teilt das Bundesheer mit. Dass der Tüpl für nationale sowie internationale militärische Übungszwecke zugänglich ist, wissen wahrscheinlich nur wenige. Momentan findet ein Scharfschützenlehrgang des tschechischen Militärs in Hochfilzen statt, auch das Niederländische Militär wird in diesem Jahr noch für Übungszwecke am Tüpl zu Gast sein. Die deutsche Bundeswehr schätzt wie viele andere Militärs die fantastischen Übungsbedingungen in Hochfilzen – sie übt regelmäßig am Tüpl, informiert Oberst Thomas Abfalter, Leiter der Liegenschaft Hochfilzen. Er betont außerdem gegenüber Redakteurin Sarah Braun, dass der Tüpl zu den modernsten Übungsplätzen in Österreich gehört.

Das gepanzerte Allschutzfahrzeug Dingo 2 kam bei dieser Übung ebenfalls zum Einsatz.  | Foto: Sarah Braun
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Sportzentrum sorgte für Aufschwung am Tüpl

Am Tüpl sind durchgehend rund 200 Personen stationiert (hier fällt beispielsweise auch das Küchenpersonal darunter). Insgesamt gibt es in Hochfilzen drei "Pfeiler" – Schießen und Ausbildung, das Sportzentrum sowie das Tragtierzentrum. Die letzten beiden haben einen anderen Träger, fallen aber trotzdem unter die Liegenschaft des Tüpl, so Abfalter. Dank des Sportzentrums (vorwiegend trainieren hier die Biathleten) erfuhr der Tüpl einen Aufschwung – es wurde laut Bundesheer eine sehr gute Infrastruktur geschaffen. 

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"Es ist eine tolle Aufgabe, dem Staat in der Landesverteidigung dienen zu dürfen. Vor allem dann, wenn man weiß, dass dem Staat die Landesverteidigung am Herzen liegt", meint Salzburgs Militärkommandant Brigadier Peter Schinnerl.

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