Doppelter Rettungseinsatz am Krippenstein

Bei dem Rettungseinsatz am Krippenstein kam auch der ÖAMTC-Rettungshubschrauber zum Einsatz. | Foto: BRD Obertraun
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OBERTRAUN. Am Nachmittag des 1. Septembers musste ein 39-jähriger Brite erschöpft aus dem neuem "Krippenstein-Nordwand" Klettersteig geborgen werden. Bereits am Abend kam die nächste Alarmierung: Diesmal verstiegen sich zwei Steirer bei ihrer Wandertour vom Zwölferkogel zurück zum Krippenstein. Auch sie konnten noch vor dem angekündigten Wettersturz mittels Hubschrauber geortet und geborgen werden.

Der 39-jährige Brite stieg gegen 11Uhr in den neuen Dachstein-Gams Klettersteig auf 2100 Meter Seehöhe ein. Der Panoramaklettersteig hoch oberhalb des Hallstättersees unterteilt sich später in eine leichtere und eine schwerere Variante. Der Kletterer wählte die schwierige, die sogenannte "Krippenstein-Nordwand" im Schwierigkeitsgrad E.
Im letzten Teil verließen ihn die Kräfte und als er ein paar Mal im überhängenden Bereich ausrutschte, wurde die Bergrettung alarmiert. Er konnte jedoch ein paar Meter, zum sogenannten Base-Exit zurücksteigen, von der aus eine Hubschrauberbergung möglich war.
Der Rettungshubschrauber C14 aus Niederöblarn konnte den Kletterer mittels Taubergung aufnehmen und erschöpft, aber beinahe unverletzt ins Tal fliegen. Im Einsatz befanden sich Notarzthubschrauber “Christophorus 14”, 13 Mitglieder der Bergrettung Obertraun und eine Beamtin der AEG Gmunden.

Steirische Wanderer kamen vom Weg ab

Zur etwa gleichen Zeit, wie der britische Kletterer, gegen 10:30 Uhr, machten sich zwei Steirer von der Krippensteinseilbahn auf zum Zwölferkogel. Die beiden Wanderer – 44 und 58 Jahre alt – gingen über den markierten Weg auf den Zwölferkogel, den sie um etwa 13 Uhr erreichten.
Beim Zurückgehen verstiegen sie sich soweit, dass sie den Weg nicht mehr finden konnten. Gegen 18 Uhr schlugen sie Alarm.
Aufgrund der unsicheren Wettervorhersage machten sich parallel zum alarmierten Polizeihubschrauber "Libelle" die Bergretter auf den Weg. Der Hubschrauberbesatzung konnte aber die beiden orientierungslosen Wanderer bald finden und sicher ins Tal fliegen. Beide Wanderer blieben unverletzt.
Im Einsatz waren der Polizeihubschrauber Libelle, Linz, elf Mitglieder der Bergrettung Obertraun und eine Beamtin der AEG Gmunden.

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