Kirchham kann Haushalt trotz steigender Pflichtausgaben ausgeglichen erstellen

Foto: Gemeinde Kirchham

KIRCHHAM. Obwohl die Pflichtausgaben gegenüber dem Voranschlag 2015 massiv ansteigen, präsentierte Bürgermeister Hans Kronberger bei der Sitzung des Kirchhamer Gemeinderates einen ausgeglichenen Haushaltsvoranschlag mit Ausgaben und Einnahmen von 3,804.000 Euro. "Wir müssen ihm kommenden Jahr 157.000 Euro oder neun Prozent Mehrkosten verkraften. Die Beiträge für Krankenanstalten und Sozialhilfeverband erhöhen sich um mehr als 10 Prozent, aber auch die Personalkosten und die Landesumlage steigen stark an", sieht Kronberger den Gestaltungsspielraum ziemlich eingeengt, da zudem die Einnahmen aus Bundessteuern stagnieren. "Trotzdem gibt es bei uns in Kirchham auch 2016 keinen Stillstand", beteuert der Ortschef, "den aufgrund vorausschauender Planungen, der wachsenden eigenen Finanzkraft und der geringen Verschuldung können wir auch im kommenden Jahr deutliche Akzente im Wohn- und Straßenbau, in der Verkehrssicherheit und im Bildungsbereich setzen", freut sich Kronberger, die Wachstumsstrategie der kleinen Laudachtalgemeinde fortsetzen zu können. So ist eine Teilsanierung des Kindergartens, Investitionen in der Volksschule um 200.000 Euro, die Aufschließung der neuen Siedlungsgebiete Bahnhofweg und Platzer (572.000 Euro), der Ausbau bzw. Sanierung des Straßen-, Gehsteige- und Straßenbeleuchtungsnetzes (174.000 Euro) und die Erneuerung der Ortswasserleitung im Ortszentrum (100.000 Euro) vorgesehen. Keine Erhöhung gibt es wie schon in den letzten drei Jahren bei den Müllgebühren, die Wasser- und Kanalbenützungsgebühren wurden an die Vorgabe des Landes Oberösterreich angepasst.

Studentenförderung wird eingeführt

Als Ausgleich von Mehrkosten von studierenden Jugendlichen gewährt die Gemeinde hinkünftig eine Förderung von 100 Euro pro Semester, wenn die Studierenden während ihres Studiums den Hauptwohnsitz in Kirchham belassen. Die Lustbarkeitsabgabe, mit Ausnahme von Spielautomaten, wurde endgültig abgeschafft. Dies kommt genauso der Stärkung der Vereins- und Dorfgemeinschaft zu Gute, wie die in unveränderter Höhe von 55.000 Euro beschlossenen Subventionen. Darin beinhaltet ist auch das mit 11.000 Euro dotierte Kulturflächensicherungsprogramm, aus dem Landwirte, welche Grünland in den Bergbauernzonen bewirtschaften, eine Förderung beanspruchen können.

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