Tourismusschüler auf Welterbe-Entdeckungstour

Hoch über Hallstatt endete der Besuch der Tourismusschüler im UNESCO-Welterbeort. | Foto: TS Bad Ischl
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  • Hoch über Hallstatt endete der Besuch der Tourismusschüler im UNESCO-Welterbeort.
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HALLSTATT. Um sich selbst ein Bild davon zu machen, warum ein kleiner Ort im innersten Salzkammergut in die globale Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen wurde und wie sich der Zustrom internationaler Gäste konkret auswirkt, begaben sich die Ischler Tourismusschüler auf Erkundungsmission nach Hallstatt.

Und sie wurden mit vielen authentischen Eindrücken belohnt: Schon am Schiff begegnete man zahlreichen asiatischen Gästen und trotz einiger heftiger Regenschauer herrschte den ganzen Tag lang geschäftige Neugierde im Salinenort.
Teresa Reiter, Büroleiterin des TVB Hallstatt, konnte stolz berichten, dass sich die touristischen Ankünfte aus Ostasien im letzten Jahrzehnt versechsfacht haben und dass Hallstatt heute zur Ganzjahresdestination geworden ist. Erfreulich, dass die Errichtung eines Hotel-Leitbetriebes viele weitere Traditionsbetriebe zu einem Innovationsschub angeregt hat, auf den Gast wartet heute ein attraktives und vielseitiges Angebot, neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten werden vor allem die Themen Salz, Wandern und Biken konsequent transportiert; Informationsmaterial gibt es heute auch auf Chinesisch, Koreanisch und Japanisch und man merkt auch einen verstärkten Zustrom von Gästen aus Indien und dem arabischen Raum. Und dennoch eine kuriose Erkenntnis: bei den Nächtigungszahlen dominieren weiterhin klar die Gäste aus Deutschland und Österreich.
Was ein kleiner Ort mit gut 7000 Jahren interessanter Geschichte zu bieten hat, vermittelte Austria Guide Luzia Gamsjäger bei ihrer Führung durch den Ort, die im historischen Bräuhaus begann und über die römischen Ausgrabungen bis zum berühmten Beinhaus führte.

Scheutz über neue Projekte

Vor welchen Herausforderungen eine kleine Gemeinde mit wenig budgetärem Spielraum steht, zeigte Bürgermeister Axel Scheutz den jungen Touristiker. In einem dynamischen Vortrag zeigte er aber auch gelungene Lösungen und weitere Pläne für seinen Ort. Vor allem aber machte er klar, welche Chancen für seine Gemeinde aus dem touristischen Boom entstehen und dass viele kleine Betriebe deshalb leben, weil hier Arbeitsplätze abgesichert und Wertschöpfung erzielt werden können.
Zur Abrundung der Hallstatttour trafen sich die Tourismusschüler mit Kurt Thomanek, dem Leiter der Salzwelten GmbH, der das neu eröffnete Besucherzentrum mit Shop sowie die Marketingschwerpunkte seines Unternehmens vorstellen konnte – das an drei Standorten historische Salzbergwerke mit jeweils unterschiedlichen Themenschwerpunkten betreibt und bespielt und an Spitzentagen in Hallstatt 2.500 Besucher pro Tag verzeichnen kann. Mit einem "Foto-Point" auf der Welterbe-Aussichtsplattform verabschiedeten sich die Ischler vom Welterbeort.

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