Lernen mit Seeblick

Auch der Pavillon der HTBLA erstrahlt nach der dreijährigen Sanierung in neuem Glanz. | Foto: Marc Haader
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  • Auch der Pavillon der HTBLA erstrahlt nach der dreijährigen Sanierung in neuem Glanz.
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HALLSTATT. Im Mai feierten der Vertreter des Bildungsministeriums, Helmut Moser, Landtagsabgeordnete Martina Pühringer, Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer, Bürgermeister Alexander Scheutz, Direktor Jörg Zimmermann und die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) die offizielle Eröffnung der HTBLA Hallstatt. "Wir haben rund 12,2 Millionen Euro in das Projekt investiert", sagt BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner. Rund drei Jahre sanierte und erweiterte die BIG die Schule am Hallstätter See. Zu Baubeginn stand das Werkstättenareal im Fokus. Neue Fassaden, Fenster und Dächer senken den Energieverbrauch der bestehenden Werkstätten für Bildhauer und Tischler. Eine neue Lüftungsanlage inklusive Wärmerückgewinnung sorgt für eine bessere Absaugung von Holzstaub und –spänen. Ein Flugdach verbindet die beiden Gebäude und bietet Schutz vor der Witterung. Die Bildhauer-Werkstatt wurde um ein Holzlager erweitert. Die Tischlerei wuchs um einen dreigeschoßigen Zubau mit Klassenzimmern und Räumen für den Instrumentenbau. Er ist nah am Wasser gebaut und bietet Seeblick. Auf dem Werkstättengelände wurde zudem ein eingeschoßiger Neubau errichtet. Hier befinden sich ein Aufenthaltsraum mit Buffet und Garderoben sowie weitere Werkstätten und Lehrerzimmer. Staubig statt nass ging es beim Abbruch des früheren Wohngebäudes mit der Schulwartwohnung zu. Als Ersatz wurde das ehemalige Gebäude der Instrumentenwerkstatt zum Wohngebäude umgebaut. Ein paar hundert Meter weiter Richtung Ortszentrum steht das Theoriegebäude.

Umbau musste UNESCO-tauglich sein

Aufgrund der geografischen Lage barg die Sanierung der Schule einige Herausforderungen. So mussten die Architekten neben den Vorgaben der UNESCO-Weltkulturerbe-Kommission und des Bundesdenkmalamtes auch die Auflagen der Wildbach- und Lawinenverbauung sowie des Naturschutzes mit einbeziehen. Selbst wenn der Wasserpegel des Sees steigt, sind alle Gebäude im Trockenen. Sie befinden sich über der Marke für 100-jähriges Hochwasser. Zudem ist die Schule geologisch betrachtet auf Sand gebaut. Daher mussten 200 Pfähle bis zu 40 Meter in den Boden getrieben werden, um entsprechend tragfähigen Untergrund für die Neubauten zu haben. Erdaufschüttungen im Werkstättenbereich machen das Erdgeschoß barrierefrei erreichbar.

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