Begegnungen, die niemals stattgefunden haben
Posthum Satiren von Christian Dickinger veröffentlicht

Das Buch von Christian Dickinger "Begegnungen, die niemals stattgefunden haben", wurde in Bad Ischl präsentiert. | Foto: Wolfgang Spitzbart
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Die Erstvorstellung von Christian Dickingers "Begegnungen, die niemals stattgefunden haben", fand am Wochenende in Bad Ischl statt.

BAD ISCHL. Der Gmundner Historiker und SP-Politiker Christian Dickinger machte sich mit vielen Sachbüchern zu Geschichte und Politik einen guten Namen. Sein historisches Wissen verarbeitete der Autor in kritischen Werken über Kaiser Franz-Joseph, die österreichischen Bundespräsidenten, die Skandale der Republik und den Kreisky-Androsch-Konflikt. Sein bekanntes Buch „Habsburgs schwarze Schafe“ erschien bisher in 13 Auflagen. Abseits der Geschichtswissenschaft schrieb er aber auch zahlreiche Satiren. 
 

Hannes Heide unterstützte die Veröffentlichung von "Begegnungen, die niemals stattgefunden haben". | Foto: Wolfgang Spitzbart
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Viel zu früh verstarb Dickinger vor drei Jahren mit nicht einmal 51 Jahren. Hinterlassen hat er viele Projekte und Ideen, an denen er zuletzt gearbeitet hat – etwa zur Wirtshausgeschichte der Stadt Gmunden oder zur Mediengeschichte des Salzkammergutes. Ein (fast) fertiger Satireband erschien nun posthum auf Initiative seines Illustrators Christian Feichtinger und mit Unterstützung des Ischler EU-Abgeordneten Hannes Heide: „Begegnungen, die niemals stattgefunden haben“.

Fiktive Dialoge zwischen bekannten und historischen Persönlichkeiten

Dickinger schrieb Dialoge zwischen bekannten und historischen Persönlichkeiten, die es so nicht gegeben hat, aber so hätte geben können. So entstanden satirische Porträts zahlreicher österreichischer Politiker, Kulturschaffender und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in deren typischer Sprache. Da begegnen sich etwa Thomas Bernhard und Bruno Kreisky, Heinz Prüller und Hansi Hinterseer oder Otto Habsburg und Richard Lugner. Daraus ergeben sich mit feiner Klinge unterhaltende Dialoge, die zu herzhaftem Lachen herausfordern.

Manfred Madlberger las mitreißend drei Texte aus dem Band. | Foto: Wolfgang Spitzbart
  • Manfred Madlberger las mitreißend drei Texte aus dem Band.
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Bei der Erstvorstellung im Ischler Wirtshauslabor von Christoph „Krauli“ Held (dem ehemaligen Bahnhofsresti) präsentierte EU-Abgeordneter Hannes Heide die Hintergründe des Buches und „Austronom“ Manfred Madlberger las mitreißend drei Texte aus dem Band.

Weitere Lesung am 5. Mai

Eine Wiederholung der Lesung findet am Sonntag, 5. Mai, um 18 Uhr im zweiten Wirtshauslabor der Kulturhauptstadt, im ehemaligen Gasthaus Rosenkranz in Gmunden statt. Das Buch gibt es um 25 Euro bei der Lesung und im gutsortierten Buchhandel.

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