Pole aus Hallstätter Seewandklettersteig gerettet
HALLSTATT. Ein 36-jähriger Pole verletzte sich bei schlechten Witterungsverhältnissen in der Seewand. Er musste von der Bergrettung und dem Notarzthubschrauber Christophorus 14 geborgen werden.
Die Verhältnisse waren nicht ideal, als sich eine dreiköpfige Gruppe aus Polen am Sonntag um 8 Uhr zum Einstieg des Seewanklettersteiges bei Hallstatt aufmachte. Der starke Regen der Nacht machte den Steig rutschig und ermöglichte nur ein langsames Vorankommen. Gegen Mittag stürzte ein Gruppenmitglied etwa 100 Meter über dem Einstieg in sein Klettersteigset und verletzte sich am Ellbogen. Da die beiden unverletzten Kletterer nicht helfen konnten, stiegen sie weiter auf. Der Verletzte setze selbst einen Notruf ab, wobei seine Positionsangaben sehr ungenau waren. Der von der Bergrettung alarmierte Notarzthubschrauber konnte zuerst wegen Nebel nicht zur Unfallstelle vordringen. Daher wurden zwei Bergretter bis zum Einstieg geflogen, von wo sie zum Mann zu gelangen versuchten. In einer kurzen Wetterbesserung gelang es dem Heliteam schließlich. den Polen aus der Wand in Sicherheit zu bringen.
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