Spatenstich für neue Renn- und Trainingspiste in Gosau Hornspitz

GOSAU. Am 3. September fand der Spatenstich für die Renn-/Trainingspiste Gosau Hornspitz statt. Bei diesem Millionen-Projekt setzen die Dachstein Tourismus AG, die Skiclubs und der Landesskiverband ein klares Zeichen. Mit der Piste soll der Skinachwuchs aus dem Salzkammergut ein Trainingsmöglichkeit bekommen, die klar vonn der Publikumspiste abgetrennt ist. Die neue Piste soll sicherheitstechnisch abgesperrt werden und stellt somit keine provisorische Lösung dar. Genutzt werden kann der neue Abschnitt für Vereinstrainings und Rennläufe. 130 Kinder von den Skivereinen aus Gosau, Hallstatt, Bad Goisern und Obertraun nahmen mit vielen Funktionären, Trainern, Betreuern und zahlreichen Ehrengästen teil.

Gemeinsam mit der Dachstein Tourismus AG, den örtlichen Skiclubs und dem OÖ Landesskiverband wurde eine entsprechende Piste gesucht und in der Piste "Hornspitz 2" auch gefunden. Im Bereich der Bergstation Hornspitz Express II befindet sich ein sehr gutes Trainingsgelände, das mit relativ geringem Eingriff ausgebaut werden kann.
Die geplante Trainings-/Rennpiste befindet sich im direkten Bereich der Sesselbahn Hornspitz Express II und auch im direkten Anschlussbereich zur bestehenden Beschneiungsanlage Hornspitz.
Landesrat Michael Strugl über das Projekt: „Die neue Renn- und Trainingspiste bietet für das Skigebiet eine ideale Symbiose zwischen ‚Kinder zum Skifahren bringen‘ und Nachwuchsbetreuung im Rennzirkus. Denn das Skigebiet Dachstein West hat sich vor allem auf den ‚kleinen Nachwuchs‘ spezialisiert und stellt nun noch viel mehr optimale Voraussetzungen für den Nachwuchs-Breitensport zur Verfügung“. Auch Skicross Weltmeisterin Andrea Limbacher war beim Spatenstich mit dabei: „Es freut mich, dass eine Piste hier in Gosau vorrangig für den Nachwuchs gebaut wird. Toll aber auch, dass größere Rennen durchgeführt werden können und sogar ich hier meinen Trainingsplatz finde“.

"Relativ günstige Baukosten"

Der für die Pistenbeschneiung erforderliche Wasserbedarf kann über das bestehende Beschneiungskonzept Skigebiet Hornspitz abgedeckt werden.
Lediglich die für eine rasche Beschneiung zusätzlich erforderlichen Beschneiungskanonen sind anzuschaffen und sind im Investitionsprogramm enthalten. Das in diesem Bereich erforderliche entkeimte Beschneiungswasser (Einflussbereich Trinkwasseranlage Hornquelle) steht in ausreichender Menge zur Verfügung.
Aufgrund der Naturbeschaffenheit des Geländes könne mit relativ günstigen Baukosten gerechnet werden. Ein weiterer Vorteil der Situierung der Sportstätte besteht darin, dass eine direkte Zufahrtsmöglichkeit zur Mittelstation Hornspitz besteht.