Chance in St. Pölten: Wohnungen für Menschen in Not

Die „Wohnchance“ wird auch vom Gärtnereibetrieb der Stadt mit einer Lieferung Spielsand für Sandkiste unterstützt. Ein Spielgerät Turm mit Rutsche wird gerade angefertigt und bis Mai aufgestellt.
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  • Die „Wohnchance“ wird auch vom Gärtnereibetrieb der Stadt mit einer Lieferung Spielsand für Sandkiste unterstützt. Ein Spielgerät Turm mit Rutsche wird gerade angefertigt und bis Mai aufgestellt.
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ST. PÖLTEN (jg). Die Sandkiste im Hof des neu sanierten Gebäudes in der St. Pöltner Kerensstraße wird gerade gefüllt. Im Inneren des Hauses, das unter anderem neun Wohnungen beherbergt, dominiert natürliches Licht, Büros sind modern eingerichtet. Es ist nicht gleich ersichtlich, dass es sich um eine soziale Einrichtung handelt, die Bürgermeister Matthias Stadler als "entscheidenden Mosaikstein in der sozialen Landschaft St. Pöltens" bezeichnet.

Für diesen verantwortlich zeichnet der Verein Wohnen, der in der Landeshauptstadt das Projekt "Wohnchance" umsetzt. Bei diesem wird hilfsbedürftigen, volljährigen Personen oder Familien für einen befristeten Zeitraum von 18 Monaten möblierte Übergangswohnungen sowie eine regelmäßige sozialarbeiterische Betreuung und Förderung zur Verfügung gestellt.

„Betreute Wohnungen für Menschen in Wohnungsnot sind für viele Einzelpersonen und Familien eine wichtige Chance, ihre schwierige soziale Lage zu stabilisieren und einen neuen Anfang zu schaffen", so Stadler. Insgesamt stellt der Verein 15 Wohnplätze in St. Pölten im Rahmen des Projekts "Wohnchance" zur Verfügung. Die Aufnahme ins Projekt erfolgt mit Zustimmung der Sozialhilfe und richtet sich an Personen, die wohnungslos sind und über ein Mindestmaß an selbstständiger Wohnfähigkeit verfügen.

„Unser Ziel ist es, die persönliche Lebenssituation unserer Bewohner zu stabilisieren und gemeinsam mit ihnen neue Perspektiven zu entwickeln. Deren Lebenssituation soll sich soweit stabilisieren, dass danach selbstständiges Wohnen in einer leistbaren Finalwohnung möglich ist“, erläutert Ingrid Neuhauser, für die operative Abwicklung des Projekts „Wohnchance“ zuständige Geschäftsführerin des Vereins Wohnen. Das selbstständige Wohnen bezieht sich in Form der sogenannten "Wohnfähigkeit" aber nicht nur auf die regelmäßige Bezahlung der Miete und Energiekosten, sondern auch auf den Umgang mit der Wohnung und dem Inventar.

„Über 1.700 Menschen haben im letzten Jahr Hilfe und Beratung in der Erstberatung für Menschen in Wohnungsnot erhalten. In über 400 Wohnungen haben Menschen durch den Verein Wohnen ein Dach über den Kopf erhalten und wurden beraten und betreut. Über 1.000 Menschen fanden in diesen Wohnungen Heimat und haben so die Möglichkeit ihr Leben zu stabilisieren. Fast 50 Prozent der Bewohner sind Kinder. Speziell für diese ist ein stabiles Aufwachsen Grundlage für eine gesunde Lebensentwicklung“, zieht der Geschäftsführer des Vereins Wohnen, Hannes Ziselsberger, Resümee über die Leistungen des Vereins, die weit über das neue Angebt der "Wohnchance" hinausgehen und seit 25 Jahren im Sinne des sozialen Gleichgewichtes im Raum St. Pölten geboten werden.

Die „Wohnchance“ wird auch vom Gärtnereibetrieb der Stadt mit einer Lieferung Spielsand für Sandkiste unterstützt. Ein Spielgerät Turm mit Rutsche wird gerade angefertigt und bis Mai aufgestellt.
Hannes Ziselsberger, Bürgermeister Matthias Stadler und Ingrid Neuhauser informierten über die neue "Wohnchance" und das vielfältige Tätigkeitsfeld des Vereins Wohnen.

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