Cobra-Scharfschütze bannt Explosionsgefahr bei Brand in Wilhelmsburg
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WILHELMSBURG (wp). Zu dramatischen Szenen kam es heute vormittag, als bei Schweißarbeiten in einem Wilhelmsburger Schlossereibetrieb ein Feuer ausbrach und innerhalb weniger Minuten eine ganze Halle in Brand setzte. Minuten später, nachdem sich der Schlossereibesitzer aus dem Gebäude in Sicherheit bringen konnte, explodierte eine der im Gebäude gelagerten sechs Gasflaschen, die mit Acetylen befüllt war.
Die eingetroffenen Hilfskräfte befanden sich zu diesem Zeitpunkt dabei in höchster Gefahr, da nicht sofort sicher war, wieviele von den hochexplosiven Flaschen sich noch in dem Gebäude befanden. Es galt einerseits den Brand einzudämmen und andererseits die Gasflaschen zu kühlen.
Nachdem der Brand von den mittlerweile 120 eingesetzten Feuerwehrleuten unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurde versucht, die Flaschen zu kühlen. Eine kontrollierte Entschärfung der Gasflaschen wurde erwogen. Dazu forderte der Einsatzleiter Rudolf Schenk einen Cobra-Scharfschützen an, der, nach dessen Eintreffen, die, wie sich mittlerweile herausgestellt hatte, einzige noch gefährliche Gasflasche im Reißverschluss-System beschoss, um den Austritt des Gases kontrolliert zu ermöglichen.
Cobra-Scharschütze beschießt die zweite explosionsgefährdete Gasflasche im Reißverschluss-System, um den kontrollierten Austritt des Gases zu gewährleisten.
Einsatzleiter der Feuerwehr Wilhelmsburg
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