Wissenschaft für junge Mädchen

ALTHOFEN (ch). Insgesamt 39 Schülerinnen im Alter von 12 bis 16 Jahren aus dem Bezirk St. Veit trafen sich vorige Woche zur "Science4Girls" Auftakt-Veranstaltung am Gelände der Treibacher Industrie AG. Ihnen werden künftig im Rahmen des Projekts technische und naturwissenschaftliche Berufe näher gebracht. Ihr eigenes Wissen in Naturwissenschaften geben sie wiederum als Mentorinnen an Mädchen im Volksschulalter weiter.

Neugier und Interesse wecken
Chemikerin und AHS-Professorin Sabine Seidl, beim Projekt für den Standort Althofen-Treibacher Industrie verantwortlich, erklärt: "Science4Girls ist ein Lernen voneinander. Dabei werden bei den Schülerinnen die Neugier und das Interesse an Naturwissenschaften und Technik geweckt. Sie erhalten Einblicke in unterschiedlichste Berufe, lernen Frauen in diesen Berufen kennen und erleben positive Rollenbilder."

Neue Erfahrungen
An der Auftakt-Veranstaltung nahm auch Landesrätin Gaby Schaunig teil. Schaunig riet den Mädchen: "Sie haben die Möglichkeit, ein tolles und spannendes Arbeitsumfeld kennen zu lernen, hinter die Kulissen zu blicken und viele neue Erfahrungen zu machen. Schauen Sie sich das an und geben Sie Ihr Wissen weiter."

Mädchen lernen von Mädchen
Weiters lernten die jugendlichen Mentorinnen, die künftig naturwissenschaftliche Experimente mit jahrgangsjüngeren Mädchen durchführen werden, wichtige Eigenschaften des Mentoring kennen. Dazu Seidl: "Mädchen lernen lieber von Mädchen. Die Weitergabe von Wissen passiert dabei ganz einfach im Gespräch, wertschätzend, in vertrauter Umgebung und motivierend. Das Selbstvertrauen der älteren Mädchen wird gestärkt, die jüngeren verlieren die Angst vor Unbekanntem und entdecken den Spaß am Experimentieren. Und nicht selten entwickeln sich neue Freundschaften."