Glanzloser Sieg der Treibacher im Derby

Stefan Plieschnig

ST. VEIT. In der Jacques-Lemans Arena war alles angerichtet für ein packendes Kärntner-Liga-Derby. Am Samstagnachmittag empfing der FC Alpe Adria vor ca. 150 Zusehern den SK Treibach.

Anweisungen von Omerhodzic nicht umgesetzt
Die ersten 15 Minuten waren von mehreren Fouls geprägt, niemand konnte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken, die Partie war extrem zerfahren. Treibach hatte zwar optisch mehr Ballbesitz, im Spielaufbau war man allerdings zu unkreativ. Alpe-Adria-Coach Dino Omerhodzic forderte mehrmals von seinen Kickern lautstark ein offensiveres Pressing. Diese Aufforderungen wurden von den Spielern jedoch nur selten umgesetzt, die Treibacher konnten ihr Spiel in Ruhe aus der Defensive aufziehen.

Adunka trifft gegen Ex-Verein
Nach einer halben Stunde hatte die Frank-Elf ihre ersten Top-Chancen. Julian Hübl und Lukas Rabitsch verfehlten das Tor jedoch binnen weniger Sekunden nur knapp. Doch die aufkommende Offensive der Treibacher führte schließlich zum ersten Tor. Ex-St. Veit-Kicker Roman Adunka stand plötzlich wenige Meter alleine vor dem Tor und netzte zum 1:0 ein.

Schwerer Zusammenstoß
Kurz vor der Pause wurde es noch dramatisch. Milan Dajic bekam einen hohen Ball in den Lauf gespielt, Treibach-Keeper Obmann lief ihm entgegen - die beiden krachten in der Luft zusammen. Der Torwart blieb daraufhin benommen liegen, die Spieler und Betreuerbank der Heimischen forderten lautstark die rote Karte für die Notbremse.
Nach langer Behandlungszeit am Feld stand Obmann jedoch wieder auf, sah jedoch nicht - wie erwartet - die rote, sondern "nur" die gelbe Karte. Dennoch musste er ausgewechselt und von der Rettung versorgt werden. Der daraus resultierende Freistoß für Alpe Adria ging knapp über das Kreuzeck.

Elfmeter für Heimteam
Nach der Pause ging es weiter wie in Halbzeit eins. Auf beiden Seiten fehlten die nötigen Ideen, in der 71. Minuten sorgte Lukas Rabitsch für die Vorentscheidung auf Seiten der Treibacher. Vom linken Sechzehnereck schloss er gekonnt ab, Alpe-Adria-Keeper Baumgartner war sichtlich überrascht vom plötzlichen Schuss - reagierte erst, als der Ball bereits im Netz zappelte.
Die Heimischen wurden kaum mehr gefährlich, in der Nachspielzeit bekam man aber noch einen Elfer zugesprochen. Milan Dajic verwandelte, kurz darauf pfiff Schiri Schmautz jedoch ab.

Die Heimischen müssen nach der 1:4-Pleite im Cup gegen Wolfsberg den nächsten Rückschlag in der Frühjahrssaison hinnehmen. Die Gäste aus Treibach hingegen profitieren von der Gmünd-Niederlage gegen St. Michael/Lav. und machen in der Liga einen Platz gut.

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