Wespen nerven die Scheibbser

BEZIRK. Verena Lechner aus Steinakirchen am Forst hatte bis vor zwei Jahren mit heftigen allergischen Reaktionen bei Wespenstichen zu rechnen. Sie erklärt, wie sie diese Allergie erfolgreich bekämpfen konnte.
"Nach Wespenstichen schwollen bei mir zuerst die Lippen an, dann die Augenlider und die Finger und schließlich der Hals, wodurch ich dann für ca. 30 Minuten fast keine Luft bekam. Diese Reaktionen konnten nur durch eine Adrenalinspritze vom Notarzt behoben werden. Anschließend erhielt ich ein Notfallset, sodass ich mir selbst eine Spritze setzen konnte. Ich wurde dann von einem Arzt in Amstetten homöopathisch behandelt, was mir sehr geholfen hat. Ich sehe mich heute von meinen Allergien geheilt und bei Wespenstichen zeigen sich nur noch normale Reaktionen", so Verena Lechner, die mit ihrem Partner den Bio-Archehof Rasdorf in Felberach in der Nähe von Steinakirchen betreibt.

Tipps gegen lästige Wespen

"Meistens wird man ja in der freien Natur von den lästigen Tieren gestochen. Wenn mich eine Wespe bei der Gartenarbeit sticht, nehme ich eine Handvoll Erde und reibe sie fest auf die Stelle, wo ich gestochen wurde. Dadurch wird sofort das Gift entzogen und auch der Juckreiz hört schnell auf. Rohe Zwiebeln oder Kartoffeln auf die Stichstelle reiben, ist auch wirkungsvoll. Als kühlende Maßnahme empfehle ich Naturjoghurt", gibt Maria Punz aus St. Georgen an der Leys ihre Tipps an die Leser weiter. "Ich habe von einem eher ausgefallenen Tipp gehört, um Wespen fernzuhalten – ein kleines Schälchen mit geriebenem Kaffee anzünden und zum Beispiel unter den Tisch im Garten stellen. Der Kaffee raucht ein bisschen dahin und vertreibt tatsächlich die Wespen", verrät Jutta Sonnleitner aus Scheibbs.

Ein Imker gibt Auskunft

"Die Bienen werden von den Wespen belästigt, die in den Stock wollen, um den Honig zu stehlen. Ein gesundes Bienenvolk weiß sich dagegen allerdings zur Wehr zu setzen. Man muss einfach schnelle und ruckartige Bewegungen vermeiden, dann wird man von den Wespen eigentlich nicht gestochen", so Alfred Rutter aus Scheibbs.