Blühende Gemeinde für Bienen & Co und das „Krokusprojekt“

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Dass das Zillertal bekannt ist für eine wunderbare Natur-und Kulturlandschaft, die es für die dort lebenden Menschen und ihre Nachkommen zu bewahren gilt, ist mit Sicherheit mit einem eindeutigen Ja zu beantworten. Aus vielfältigen Gründen gibt es aber auch bei uns Gefahren, insbesondere für heimische Bienen, weshalb ihr Überleben ein Gebot der Stunde ist. Dafür braucht es aber entsprechende Rahmenbedingungen, damit uns Bienen, Schmetterlinge und Co weiterhin als unverzichtbare Gartenhelfer erfreuen.

Aus diesem Grunde haben die Bienenzuchtvereine Hippach, Ramsau, Schwendau und Zell am Ziller das „Krokusprojekt“ unter dem Schlagwort „Blühende Gemeinde für Bienen & Co“ in Zusammenarbeit mit der Volksschule in den Gemeinden Hippach und Schwendau, dem Naturschutzbund, der Tiroler Umweltanwaltschaft, dem Hochgebirgs Naturpark Zillertaler Alpen, der örtlichen Bäuerinnenorganisation und vielen weiteren Sponsoren, wie dem Innsbrucker Alpenzoo, dem Hippacher Lagerhaus, dem Obst-und Gartenbauverein Hippach-Schwendau-Ramsau, der Fa Gartencenter Kerschdorfer und den Schiliften Hochfügen ins Leben gerufen. Dazu wurden an die Volksschüler ca 8.000 biologisch gezüchtete Krokoszwiebeln verteilt, die im Spätherbst – jetzt im September und Oktober – von den Schülerinnen und Schülern zu Hause im eigenen Garten, im Topf, im Steingarten oder Blumenkistl eingepflanzt werden. Im kommenden Frühjahr gibt es dann ein Blumenmeer in den Gärten der ganzen Gemeinde und erfreullicherweise vermehren sich die Krokusse in den Folgejahren von selbst. Dieses Krokusprojekt wurde am 2. Oktober 2015 vor dem Musik Pavillon der Gemeinden Hippach-Schwendau vor vielen Gästen und Einheimischen präsentiert. Unter der Leitung von Frau Volksschuldirektorin Maria Gasteiger mit ihren Lehrerinnen und Umweltberater Ing Alexander Würtenberger, präsentierten über 100 Volksschulkinder ihr Wissen zum Thema „Bienen“ und sorgten für musikalische Einlagen. Als Ehrengäste konnten die Bürgermeister Gerhard Hundsbichler aus Hippach, Franz Hauser aus Schwendau, Pfarrer Christoph Frischmann, Mag Stefanie Pontasch der Tiroler Umweltanwaltschaft, die Obleute des Bienenzuchtvereines Hippach, Ramsau, Schwendau und Zell am Ziller, sowie viele Sponsorenvertreter bei der Projektpräsentation begrüßt werden. Für den kulinarischen Teil der Veranstaltung sorgten in bewährter Weise die Bäuerinnen aus Schwendau.

Bienen benötigen vor allem nach den Wintermonaten Nahrung und Pollen als Futter für den Nachwuchs. Wenn in vielen Gärten noch Schneereste liegen, sind Krokusse eine der ersten Frühjahrsblüher. Sobald es die Temperaturen erlauben, starten die Bienen bereits los. Honigbienen fliegen schon bei niederen Tmperaturen, so ab 12 bis 15 Grad und verschiedene Wildbienenarten bereits ab 5 bis 10 Grad zu den Blüten im Frühjahr. Summend und brummend tragen sie dann Pollen von Blüte zu Blüte und leisten damit wertvolle Bestäubungsarbeit.

Im kommenden Frühjahr gibt es dann einen Gewinn für ALLE. Wer nämlich eine Krokusblüte mit Wild-oder Honigbiene entdeckt und das dokumentiert, egal in welcher Form durch Foto, Medien, Gedichte oder Geschichten etc., kann einen Eintritt für die ganze Familie in den Alpenzoo Innsbruck gewinnen. Pro teilnehmender Volksschule wird ein Hauptpreis verlost. Alle Einreichungen sind bis spätestens Mitte April 2016 an die nachangeführte Adresse zu richten:
atm.wuertenberger@gmail.com oder per Post an den Bienenzuchtverein Hippach-Ramsau-Schwendau, zu Hd Alexander Würtenberger, Schwendau Nr 270 b, 6283 Schwendau.

Wo: Gemeinde, 6283 Schwendau auf Karte anzeigen
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