Mallnitz: Naturwissenschaft im Kindergarten
Pädagoginnen aus fünf Gemeinden erforschen für einen Tag in Mallnitz die Rätsel der Natur.
MALLNITZ. Wie Hirnforschung und Entwicklungspsychologie belegen, lernen Kinder von Geburt an. Neugierig und konzentriert erkunden sie ihre Welt. Das erste "Versuchslabor", das Kinder erforschen, ist ihre natürliche Umgebung. Sie tun das freiwillig und mit Freude, von einem natürlichen Wissensdurst getrieben und mit allen Sinnen. Die Natur bietet ihnen dabei eine Unzahl an unterschiedlichsten Forschungsanlässen. Mit einfachen Mitteln kann man auch im Kindergartenalltag dieses Interesse aufgreifen und erste naturwissenschaftliche Forscherkompetenzen fördern.
14 Pädagoginnen aus fünf Gemeinden
Vor diesem Hintergrund lud Bürgermeister Bundesrat Günther Novak zu einer Fortbildung nach Mallnitz. "Wir möchten Mallnitz in den kommenden Jahren zum Seminarstandort in Oberkärnten ausbauen. Ich freue mich, dass 14 Pädagoginnen aus fünf Gemeinden hier waren", so Novak.
Naturwissenschaften annähern
"Die Veranstaltung soll Mut machen, sich gemeinsam mit den Kindern dem unglaublich spannenden Wissensgebiet der Naturwissenschaften anzunähern", betont DI Barbara Bernhardt. Sie leitet das Seminar und kommt für Fortbildungen immer wieder gerne in den Nationalpark.
"Es macht mehr Sinn eine Referentin nach Mallnitz zu entsenden, als alle Lehrer und Kindergärtnerinnen ständig in die Landeshauptstadt fahren zu lassen", gibt Peter Holub vom Kärntner Netzwerk für Naturwissenschaften zu bedenken und unterstützt diese Initiative daher gerne.
"Ich freue mich schon die Ideen ab Herbst im Kindergarten umzusetzen", so Elisabeth Hecke aus Mörtschach. Bei leicht umsetzbaren Übungen, einfachen Experimenten und Geschichten vergeht der Tag wie im Flug.
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